Yames. Setzen sechs....
Ganzes Thema nochmal durchlesen.
Treffend formuliert.
Denn mit der Brust hat die Sperrung nun absolut nichts zu tun. Wer in Bio aufgepasst hat und die weibliche Anatomie nur halbwegs im Hinterkopf hat (dies kann für andere Themen übrigens auch sehr vorteilhaft sein), dem wird sehr schnell klar werden, bis in welche Regionen bei unzureichender Körperspannung Wasser (mit bis zu 70km/h) schießen kann.
Hauptursache für die Unfälle dürfte sein, dass die (Rest)Geschwindigkeit im Auslaufbecken mitunter stark unterschätzt wird. Ich könnte mir vorstellen, dass einige Rutscher denken sie hätten (sobald sie aus der dunklen Röhre kommen und wieder Licht sehen) die Fahrt heil überstanden und lösen die Körperspannung dann viel zu früh, wobei ihre Geschwindigkeit dementsprechend noch viel zu hoch ist. Manch ein Gast dürfte im Landeschacht evt. auch Panik aufgrund des Bremsvorgangs bekommen, der aufgrund der Geschwindigkeit nunmal deutlich länger und durch die Konstruktion des Schachts deutlich "wasserreicher" ist, als bei anderen Rutschen. Und wenn man dann noch eine Ladung Wasser in die Nase bekommt ist es durchaus nachvollziehbar, dass manche Leute alles andere vergessen und leichtsinnigerweise (unbewusst) die Körperspannung lösen. - Was bei Männern höchstens zu einem unfreiwilligen Toilettengang, bei Frauen jedoch zu ernsthaften und tragischen Verletzungen, führen kann.
Bei der Freefallrutsche ist dieser Effekt vermutlich deutlich geringer, da diese nicht im dunkeln verläuft und die reine Fahrt/Fallzeit niedriger ist.
Eine Entschärfung der X-Treme Faser stelle ich mir schwierig vor. Ein längere Landezone in der eine weniger abrumpte Bremsung erfolgt wäre eine Möglichkeit, platztechnisch aber - wie oben bereits erwähnt wurde - schwierig.
Interessant fände ich ein ansteigendes Element. - Also quasi ein 3-4 m hoher "Bremshügel" auf den die Rutsche geführt wird und an dem ein normales Landebecken anschließt. Dadurch könnte man bereits während der Fahrt Geschwindigkeit abbauen. Falls jemand den "Hügel" nicht schafft könnte man - ähnlich wie bei Looping-Rutschen - einen zweiten Ausgang integrieren. Vermutlich dürfte dies aber auch am Platz scheitern, da der Radius des Röhre äusserst großzügig bemessen sein müsste, damit sich niemand beim Aufwärtsrutschen den Kopf anschlägt.