3 Schwierigkeitsgrade bei Wasserrutschen noch zeitgemäß?

  • Moin zusammen!


    Haltet ihr die 3 Schwierigkeitsgrade (leicht, mittel und schwer) eigentlich noch für angemessen?


    Ich wäre dafür mindestens noch einen vierten Schwierigkeitsgrad (z.B. "sehr schwer" oder "extrem") für die ganz harten Sachen einzuführen.


    Durch die jetzigen drei Grade hat man ja die Situation, dass jede 08/15 Turbo wie zum Beispiel in Oldenburg oder ein Masterblaster wie in Fürstenwalde auf der gleichen Stufe wie z.B. Doppelloopingrutschen, der Rutsche im Tropical Island oder den grünen Hai stehen.


    Ich finde diese Rutschen haben noch einmal einen eigenen Schwierigkeitsgrad verdient, nicht um die anderen oben genannten Rutschen zu degradieren- sie behalten ja ihren Schwierigkeitsgrad -, sondern einfach auch noch einmal als Warnung für die "normalen" Badegäste das jetzt was wirklich heftiges kommt.

  • Naja, diese Schwierigkeitsgrade (ist ja ähnlich wie bei Skipisten) sind ja nur so grobe Richtlinen.
    Eine feinere Unterteilung gibts dann ja nochmal durch die Altersbeschränkungen, was ja irgendwo auch sinnvoller ist.
    Wenn an ner Turbo mal "ab 16 Jahren" dransteht, dann weiß man ziemlich genau, was einen erwarten kann. ;)

  • Man kann das oft nicht so ganz nachvollziehen. Da ist Palm Beach die Mars Mission ab 10 Jahren. Die Stargates aber schon ab 8 Jahren.


  • Man kann das oft nicht so ganz nachvollziehen. Da ist Palm Beach die Mars Mission ab 10 Jahren. Die Stargates aber schon ab 8 Jahren.


    Ja, das ist in der Tat ein Problem, auch der Schwierigkeitsgrad selbst ist immer wieder nicht ganz nachvollziehbar, aber da kann natürlich auch die verwendete Rutschtechnik eine Rolle spielen. Für Sitzend-Rutscher ist z.B. der blaue Wal sicher eher in die Kategorie "blau" einzuordnen als für uns Dreipunkttechnik-Rutscher ;)

    Favoriten:
    1. Stukas @ Caneva
    2. L2 @ Wörgl
    3. Freefalls @ Aqualand Costa Adeje
    4. Screamer @ Splashdown Poole
    5. Kinnaree @ Siam Park
    Rutschen-Count: 211

    I'm a waterslide junkie! See I like to slide the slide, see I like to loop the Aqualoop ;)

  • Die Schwierigkeitsgrade sind in der DIN EN 1069 festgelegt.
    Wenn mich nicht alles täuscht ist es abhängig von dem Typ der Rutschen. (Die Typen sind in der Norm beschrieben, es gibt 10 verschiedene, meine ich.)
    Die Typen unterscheiden sich vor allem durch Aufbau und Gefälle, so wie die draus resultierende Geschwindigkeit. Daraus leitet sich dann der Schwierigkeitsgrade ab.
    Ganz sicher bin ich mir nicht mehr.


    Es gab auch ende 2015 eine Überarbeitung. Aus den Änderungsvermerk ging für mir nicht hervor ob an dem Punkt etwas geändert wurde.


    Ich stimme dir aber zu, dass man da vielleicht mal ran sollte und mindestens ein weiterer Grad ergänzt werden sollte.
    Den Gerad vom Typ abhängig zu machen finde ich auch nicht ganz optimal. Vielmehr müsste die wirklich auftretende Körperlichebelastung des Rutschers betrachtet werden. Natürlich wird es da schnitt mengen geben, aber ich denke auch genug Ausreißer.
    Optimal wäre natürlich den Wert nicht nur zu errechnen sondern zu messen.


    In 4-5 Jahren wird die Norm wohl wieder überarbeitet werden. Da besteht die Möglichkeit im Entwurfsverfahren Kommentare zu geben. Die alle besprochen werden müssen! Das sollte man natürlich wohl überlegt machen. Da man sonst ein ganzes Gremium am arbeiten hindert! Also bitte nicht anfangen rum zuspinnen.