Neanderbad, Erkrath

  • Gestern waren wir im Neanderbad in Erkrath-Hochdahl. Erkrath ist eine Stadt im Kreis Mettmann, zwischen Wuppertal und Düsseldorf.
    Der Fußweg vom Bahnhof Erkrath-Hochdahl ist kein Problem; es hält aber auch direkt ein Bus vor dem Bad.


    Bad von außen:



    Im Eingangsbereich befindet sich auf der linken Seite die Gastronomie und frontal die Kasse:


    Man kann auch am Kassenautomaten bezahlen:


    Das Kassensystem funktioniert mit den altbekannten Chipcoins. An der Kasse oder am Automaten erhält man einen solchen und muss ihn in diesen Lesegerät werfen, um in den Umkleidebereich zu gelangen:


    Umkleiden gibt es mehr als genug:


    Seltsamerweise war der Straßenschuhbereich weitaus sauberer als der Barfußbereich, obwohl dieser ständig saubergehalten wurde.


    Schränke sind auch in großer Zahl vorhanden:


    Abschließen lassen sich die Schränke entweder mit einem 2-Euro-Stück oder dem Chipcoin, wobei man diesen zum Betreten des Solebereichs am Armband tragen muss.


    Mittelpunkt der Schwimmhalle ist das Lehrschwimm- und Erlebnisbecken. Vorne ist das Lehrschwimmbecken:


    Dieses geht hinten ins kleine Erlebnisbecken über:



    Schöner Kinderbereich mit Regenbogenrutsche:


    Draußen gibt es noch zwei Kinderbecken, welche jetzt zur kalten Jahreszeit natürlich geschlossen waren:


    Ansprechend wirkt die sehr grüne Gestaltung der Schwimmhalle:


    Zum Entspannen gibt es einen Bereich mit Ruheliegen:


    Zugang zum direkt daneben untergebrachten Solebecken:


    Das Solebecken kostet einen Euro extra zum normalen Eintrittstarif. Eigentlich eine ganz gute Maßnahme, da der Aufschlag wohl einige Leute abschreckt und man somit seine Ruhe hat.


    Das Becken ist abgetrennt hinter einer Glaswand untergebracht:


    Von der Schwimmhalle gelangt man durch diese Tür ins Außengelände:


    Das 25-Meter-Außenbecken war ebenfalls geschlossen und teilweise eingefroren:


    Ein Sportbecken gibt es im Neanderbad natürlich auch:


    Dieses hat acht Schwimmerbahnen. Darüber hinaus gibt es Startblöcke und Sprungbretter von der Firma Roigk:


    Natürlich sind wir zum Rutschen da. Aufgang zur Rutsche:


    Es handelt sich um eine Wiegand-Rutsche:


    Der Einstieg befindet sich in genau 6,66 Metern Höhe. Natürlich mit Ampelanlage:


    Man muss wirklich aufmerksam sein, wenn man an der Rutsche steht, denn das Grünlicht der Ampel dauert wesentlich kürzer als eine Sekunde. Verpasst man die Grünphase, muss man auf die nächste warten, denn die Ampel ist nur zeitgesteuert.


    Einstieg:


    Die Rutsche besteht komplett aus Edelstahl und ist eine Halbschale, welche mit einer transparenten Abdeckung versehen ist:



    Aufgrund des Materials ist die Rutschenoberfläche spiegelglatt, sodass man schön Geschwindigkeit aufbauen kann. Darüber hinaus sind kaum Fugen spürbar, nur sehr sanfte Schweißnähte.


    Verlauf der Rutsche:


    Die letzten beiden Kurven der Rutsche beschleunigen den Rutscher unerwartet und die G-Kräfte werden stark spürbar. Ist man zu schnell, kann es passieren, dass man sich im Auslaufbecken überschlägt und auf die Edelstahloberfläche knallt.
    Die Länge der Rutsche beträgt laut Wiegand-Typenschild am Einstieg 65 Meter + 10 Meter. Die 10 Meter stehen vermutlich für Auslaufbecken und Einstieg.


    Sofa-Auslaufbecken, ebenfalls aus Edelstahl:




    Fazit: Klein, aber oho – hier hat man auf engem Raum viele Angebote untergebracht. Das Bad ist sehr familienfreundlich und auch ansprechend gestaltet. Die Wasserrutsche macht auch viel Spaß. Empfehlenswert!