Miramar 15.8.12

  • Auf der Rückfahrt von Tripsdrill haben wir noch einen Zwischenstopp in Weinheim eingelegt, um dort die neuen Rutschen zu testen. Die offizielle Einweihung sollte zwar erst zwei Tage später sein, aber mindestens zwei der drei neuen Bahnen sollten schon in Betrieb sein.
    Gegen 18:30 kamen wir am Bad an und waren zunächst geschockt: Rundherum herrschte das reinste Park-Chaos. Doch schnell stellte sich heraus: Die Massen waren nur im Strandbad, im Miramar war es eher ruhig.


    Also schnell den 4-Std-Eintritt an der Kasse bezahlen:


    Wir entschieden uns für die Option mit der Salz-Kristall-Therme, wofür wir zusätzlich ein Armbändchen angelegt bekamen.


    Die Umkleiden:



    Beginnen wir doch direkt mit dem neuen Rutschenturm, hier in der Übersicht:


    Hier sieht man es schon: eine Rutsche war noch (bzw. wieder) geschlossen:


    Der neue Turm ist hell und großzügig gestaltet:


    Das ist der Start der gesperrten Splash:


    Das ist eine Reifenrutsche, die mit einer Anlaufröhre beginnt, die in einen Trichter führt. AN diesen schließt sich direkt noch ein Boomerang an:



    Die Trichter-Halfpipe-Rutsche war nach den bisherigen Unfällen noch geschlossen. Laut Bademeister wurden alle Kanten nachgearbeitet und mindestens ein Rutschenelement ausgetauscht, damit die Rutscher einen minimal anderen Spin bekommen. Man war gerade mit Verfugungsarbeiten in der Rutsche beschäftigt und hoffte, dass die Arbeiten bis zur offiziellen Eröffnung freitags um 15:00 beendet sind (was dann auch klappte).


    Auf der gleichen Höhe startet die Race, eine Reifenrutsche mit wechselnden Röhrenquerschnitten:




    Die Rutsche ist mit diversen Daylight-Elementen (Punkte, Quer- und Längsstreifen) ausgestattet, allerdings vom Layout her sehr familienfreundlich. Aber sie hat natürlich eine Megakapazität, was die anderen Rutschen damit entlastet. Es stehen Einzel-, Doppel- und Dreierreifen (alle drei sitzen hintereinander) zur Verfügung.


    Als dritte Rutsche bleibt ganz oben im Turm noch der Hurricane Loop. Gestartet wird in einer Kapsel mit Fallklappe:


    Dabei kann der immer anwesende Bademeister verschiedenste Soundeffekte einspielen und dabei manuell die Fallklappe auslösen. So ist da immer etwas Abwechslung drin und es sind einige lustige Spielchen, insbesondere mit Erst-Rutschern, möglich ;)
    Und gleich geht es nahezu senkrecht abwärts.


    Dann fällt man im Dunkeln durch den Boden worauf immer noch fast senkrechte Glaselemente folgen. Das ist zwar verdammt kurz, um es wahrzunehmen, aber in dieser Position hat man, im Gegensatz zu waagerechten Röhren mit Glaselement, wirklich das Gefühl ins Nichts zu fallen!
    Danach schließen sich zwei Loopings (einer rechts, einer links) an, bevor die Röhre in einem Bogen ins Auffangbecken führt:


    Die Röhre ist prima verarbeitet, die Loopings werden sehr flüssig berutscht. Nach dem zweiten Looping fließt sehr viel Wasser in der Rutsche, wodurch man bereits dort ganz sanft abgebremst wird und dann bereits am Anfang des Landebeckens zum Stillstand kommt. So eine sanfte Landung habe ich wirklich noch nie erlebt!


    Weiterhin gibt es auch noch den „alten“ Rutschenturm:


    Seit meinem letzten Besuch wurde dort oben der Aufbau komplett erneuert und die Rutschen bunt gestrichen.


    Auch innen hat man versucht den Turm zu verschönern, aber es bleibt eben immer noch die alte, enge Wendeltreppe…


    Der Start zum Grünen Hai, der Turborutsche:



    Die Turbo ist immer noch eine der flotteren und insbesondere die Landung ist durchaus etwas härter. Habe ich aber kein Problem mit, nur die Nähte könnten etwas besser verarbeitet sein.


    Gegenüber startet der familienfreundlichere blaue Wal:



    Obwohl ich schon mehrfach im Bad war, war ich vom blauen Wal überrascht: Die Rutsche ist doch deutlich flotter, als ich sie in Erinnerung hatte und man schaukelt in den Kurven und Richtungswechseln schön auf. Schade, dass die Elemente so miese Übergänge haben. Irgendwo bin ich wohl mal mit dem Rücken auf die Rutschenfläche gekommen und habe mir den da direkt mal wieder bis zur blutenden Wunde aufgescheuert…


    Dann gibt es noch einen kleinen Anbau, in dem eine Hüpfburg und die zwei weitere kleine Rutschen untergebracht sind:


    Die erste ist die Reifen-Wellenrutsche:




    Daneben verläuft die Piratenrutsche Black Hole. Black ist dabei absolut wörtlich zu nehmen ;)



    Das schöne an dem neu angebauten Rutschenturm ist, dass er nun alle Rutschenbereich miteinander verbindet. Damit ist der Rutschenbereich von der Schwimmhalle fast abgekoppelt. Fehlt nur noch ein Gang auf der Rückseite der Piratenrutsche, damit man die Reifen zu der gelben Rutsche nicht mehr durch die Haupthalle tragen muss ;)
    Der neue Rutschenturm ist übrigens sehr großzügig dimensioniert und wenn mich nicht alles täuscht, ist dort alles vorbereitet, um noch weitere Rutschen anzubauen…


    Ein Blick in die Haupthalle mit Wellenbecken (und rechts eine kleine Ecke des Kleinkinderbereichs):


    Daneben liegen ein Blubber-Liegen-Becken und ein Whirlpool:


    Und halb um das Wellenbecken herum führt die Krokodilrutsche, die bei Wellenbetrieb geschlossen wird:


    Sorry, dass das Bild so verwackelt ist. Der obere Teil der Rutsche scheint ausgetauscht worden zu sein:


    Dort hinten mündet die Krokodilrutsche mit einer Art Sofa ins Wellenbecken:


    Die Rutsche ist die Kinderrutsche im Bad und entsprechend unspektakulär.


    Neben dem Übergang zur Sauna befindet sich der Einstieg in das Außenbecken:


    Darin ist auch ein Strömungskreisel integriert:


    Draußen gibt es außerdem einen Kinderspielplatz:


    Auch der Übergang zum Badesee ist hier zu finden (wobei ich mich immer noch frage, wie man verhindert, dass nicht umgekehrt Badeseegäste ins Miramar kommen?):


    Der Gastrobereich:


    Außerdem gibt es noch ein rundes Innenbecken mit Massagedüsen (ich war dieses Mal gar nicht darin. Hat oder hatte das nicht mal Solewasser?):


    in einem kleinen Innenhof sind unter freiem Himmel noch drei Whirlpools zu finden:


    Seit 2007 gibt es einen Anbau mit der Salz-Kristall-Therme. Diese kostet einen Aufpreis, für den man ein Armbändchen an der Kasse bekommt. Kontrolliert hat das bei unserem Besuch aber niemand…


    Hier gibt es ein größeres Rosenquarz-Becken mit Solewasser:


    Und das Amethyst-Becken (sorry, dass nur die eine Ecke fotografiert ist, der Rest war voller knutschender Pärchen, die mich schon mit Blicken töten wollten…):


    Außerdem gibt es noch ein recht großes Außenbecken, dass ich vor lauter Hasserfüllten Blicken ganz vergessen habe zu fotografieren ;)
    Desweiteren steht noch ein Sole-Relax-Raum zur Verfügung (Voller Salz, mit gesalzenem Boden und man darf den Raum nicht mit nasser Badebekleidung betreten…).


    Damit endet der kleine Rundgang durch das Bad. Mit Badeschluss verließen wir dann die Anlage. Tschüss, bis zum nächsten Mal.


    Ich musste bei dem Besuch einige Vorurteile, die ich gegen das Bad hatte revidieren. Die Trichter-Boomerang-Rutsche konnte ich leider noch nicht testen, aber die Loopingrutsche ist Klasse, die Magiceye ein Kapazitätsmonster, der grüne Hai eine echt flotte Turbo und der Blaue Wal eine lustige (abgesehen von den Übergängen) Bodyslide.
    Das Bad hat also eigentlich alles was man braucht und auch das Personal war wirklich sehr freundlich! An dieser Stelle auch noch vielen Dank, dass ich entgegen der Badeordnung im Bad fotografieren durfte.


  • Laut Hausordnung ist das Fotografieren im Bad verboten. Deshlab hatte ich gefragt und die Erlaubnis bekommen.


    Aha Ok. In Freizeitparks brauch man ja nicht fragen. Bei Schwimmbädern war ich mir nicht so sicher.
    Das man keine Fotos machen sollte wo andere Besucher drauf sind,is ja klar.
    Muss ich dann demnächst auch mal nachfragen.