Beiträge von Kryomaxim

    Zur Realisierung einer solchen Loopingrutsche: Der Looping ist so ähnlich wie bei dem Experiment, was in Galileo gezeigt wurde. Anstelle von Schaumstoffmatten werden Luftpolster benutzt. Es befinden sich an der Wand des Rutschenloopings spezielle Sensoren, die erkennen, wo der Rutschende sich gerade befindet und abhängig davon berechnet ein Computerprogramm die Luftfüllung, die notwendig ist.

    Ich habe mir überlegt, wie eine Wasserrutsche mit vertikalen Looping aussehen könnte. Ein vertikaler Looping ist aus konventioneller Sicht aufgrund der hohen G-Kräfte nicht möglich.
    Aber mir ist folgendes eingefallen, was nicht allzu sehr teuer ist und gut realisierbar ist. Und zwar könnte eine Vertikallooping-Rutsche wie folgt aussehen:
    Erstmal ein "Raketenstart" wie beim Looping im Miramar und eine Steilstrecke. Danach kommt ein Vertiallooping. Dieser besteht nicht aus Glasfaserkunststoff, sondern aus speziellen Luftkissen,
    auf denen man auch rutschen kann. Die Luftkissen befinden sich sowohl unterhalb als auch oberhalb des Rutschers. Am Anfang sind die Luftkissen mit einer gewissen Menge an Luft gefüllt, sodass
    die im Vertikallooping auftretenden G-Kräfte abgefedert werden. Die Menge an Luft wird in gewissen Bereichen erhöht, falls man vom Rutschenverlauf abkommen würde. Mithilfe spezieller Sensoren
    sowie Computersteuerungen wird die Dynamik des Rutschenden erfasst und speziell zur Situation die Luftmengen reguliert.


    Was hält ihr von dieser Idee?

    Ich habe mir nun Gedanken darüber gemacht, wie die Rotella-Rutsche konstruiert sein könnte.
    Man rutscht mit einen Reifen erstmal eine Strecke nach unten, um schneller zu werden und kommt dann in einen breiten Bereich, wo am Boden der Rutschbahn Wasserdüsen angebracht sind. Diese Wasserdüsen können im Reifen eine Drehung erzeugen.

    Bei Zorbing rollt man in einen Gummiball, wo man drin sitzt, einen Hügel runter.


    Die Rutsche, wo ich drüber nachdenke, besteht aus Abfahrthügeln, die auch unter Umständen nass sein können. Der Gummiball (Zorb) rollt dann diese Strecke, welche im Dateianhang beschrieben ist, runter.

    Dateien

    Wasserrutschen werden immer cooler. Ich mache mir über folgende neuen Rutschen Gedanken (Vertikallooping oder Ultra-Schanze entfallen, da aus Sicherheitsgründen nicht möglich)...


    ... Rotella-Rutsche: Wer kennt von euch so Rotella-Scheiben auf dem Spielplatz, welche etwa 30° geneigt sind und wo man sich draufsetzt und sich dann immer im Kreis dreht? Bei einer Rotella-Rutsche wird das Drehwurm-Erlebnis neu definiert. Man rutscht mit einen Reifen zunächst einmal eine Strecke nach unten um Schwung zu bekommen. Dann befindet man sich auf einer großen Fläche, auf der sich gleichmäßig verteilt Wasserstrahldüsen befinden. Diese können am Rutschreifen eine Drehbewegung hervorrufen und wenn man schnell rutscht und sich dabei dreht gibt es eine gehörige Portion Adrenalin für den Rutscher. Als Sicherheit bewahrt eine elektronischer Wasserdruckregelung und eine möglichst günstige Anordnung der Wasserstrahlen vor dem Umkippen des Reifens.


    ... Zorbing-Rutsche: Quasi eine Zorbingstrecke mit Wasserrutschelementen. Weder Körper- noch Reifenrutsche. Der Zorb rutscht einen Wildwasserkanal runter. Man merkt, dass der Zorb nasser und nasser wird. Dadurch wird das Zorbing-Erlebnis immer lustiger. Spezielle Wände verhindern, dass der Zorb von der Bahn abkommt oder umkippt. Übrigens: Eine Zorbing-Rutsche könnte die erste Rutsche mit echten Überkopfstehen sein!


    Die Ideen klingen doch cool oder?

    Letzte Nacht hatte ich einen ganz besonders schönen Wasserrutschentraum.


    Ich kam zu einen großen Schwimmbad mit ca. 50 verschiedenen Wasserrutschen. Manche Wasserrutschen waren ganz schön extrem - bei einigen waren sogar Lücken im Rutschenverlauf oder außergewöhnliche Rutschenführungen, welche man nur über Einstein-Rosen-Brücken durch die Raumzeit überbrücken konnte. Ich wollte die Rutschen unbedingt ausprobieren. Eine Rutsche war mit Fallklappenstart und während eine Lücke zu überwinden war, reiste man durch ein "Wurmloch", was einen über die Lücke führte.


    Es gab bereits Berichte darüber, dass UFOs eine Technologie haben, mit der Wurmlöcher erzeugt werden können und damit auch Abkürzungen durch Raum und Zeit nutzen.

    Was man alternativ noch bei der "Komplett-Vertikal-Rutsche" mit Raketenstart einbauen könnte, ist das Konzept eines Windgenerators zur leichten Anpressung des Rutschenden an die Röhre. Ein künstlicher Wind, der den Rutschenden ans Rohr drückt, verhindert, dass man von der Röhre wegfällt.
    Würde das gehen?

    eigentlich ganz nette idee und auch machbar.
    nur vom psychologischen her vielleicht nicht so der knaller. wer will den schon lange schlange stehen oder plötzlich platzangst beim auspendeln bekommen?

    es müssten da spezielle hinweise in der rutschanleitung stehen, dass man seine rutschposition beibehalten soll und die ganze rutschenausführung doppelt würde natürlich auch die kosten in etwa verdoppeln.

    Ich habe mit einer Rutschenfirma (Hartwigsen) Kontakt aufgenommen und die meinte, dass bei einer Schanzenrutsche wie ich sie mir überlegt habe die Verletzungsgefahr zu hoch ist und deshalb nicht realisierbar sei. Schon bei der High Fly in Erding sei es grenzwetig was Verletzungsrisiko angeht.


    Aber keine Sorge: Ich tüftle weiterhin an einer möglichen Ausführungen spektakulärer Rutschen. Nur Schanzen oder Vertikal-Loops kommen da nicht infrage.


    Wie wäre es mal mit einer nahezu kompletten Freefall-Rutsche? Da ist man doch auch schwerelos.

    Und nun habe ich auch eine Word-Dokumentation zu meinen Rutschenkonzept.
    Habe es mitsamt Skizze an eine Rutschenfirma geschickt.
    Mal schauen was sie dazu sagt.


    Übrigens: Auf

    ist ein Beispiel einer "AquaFlight"-ähnlichen Rutsche. Mein Entwurf ist halt mit nicht ganz so steilen Abflug, sodass man eher weit fliegt.

    Dateien

    • AquaFlight.docx

      (15,3 kB, 575 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Der Vertikallooping ist zurzeit kaum realisierbar. Aber ich gebe die Hoffnung für echte Looping-Rutschen natürlich nicht auf.


    Eine andere Rutschen-Innovation ist die Flughundrutsche. Bei dieser Rutsche handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Schanzenrutsche wie die High-Fly in Erding. Sie verläuft folgendermaßen:
    Per "Raketenstart" geht es steil nach unten. Man wird hier sehr schnell. Danach folgt ein kurzes Stück bergauf; die Steigung beträgt vielleicht nur 15°. Daraufhin hebt man von der Rutsche ab und fliegt ein ganzes Stück weit, aber aufgrund des geringen Anstiegs nicht so hoch (Rutschen-Highlight). Der Rutschverlauf geht nach dem Bergaufstück erstmal geradeaus und dann wieder ein bisschen nach unten. Man landet dann wieder da, wo es nach unten geht. Durch eine Schaumstoff-Polsterung der Landungszone landet man sanft. Es folgt vielleicht noch eine Steilkurve und schon ist man im Auslauf angelangt.


    Wird bestimmt viel Spaß machen, oder? Vor allem entfallen ja da die Probleme wie das Überwinden eines Loopings oder zu hohe g-Kräfte. Außerdem habe ich mal ein Video gesehen, wo man mithilfe eines Speed-Bobs über eine große Schanze fährt und dann in einen See plumpst (das heißt da "vooray").


    Im Anhang findet ihr die Skizze zu meiner Rutschidee "AquaFlight".

    Dateien

    • IMG.pdf

      (1,33 MB, 469 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Ich habe mal kurz mit einen Rutschenhersteller telefoniert und meinte, dass ein System, was flexibel anpassend ist, viel zu umständlich ist (auch von der Statik her). Und außerdem lasse sich die Rutschen-Dynamik nicht mit dem Punktteilchen-Modell erklären, sondern es müssen kontinuumstheoretische Modelle aufgestellt werden. Und da nun jeder Mensch anders ist, muss man halt den Rutscher als kontinuierlich verteilte Masse annehmen.


    Nun überlege ich mir ein Modell, wo man solche Kräfte in Rutschen durchaus berechenbar machen kann. Mit diesen Modell soll die Belastungsverteilung eines Rutschers durch diverse g-Kräfte modelliert werden. Vielleicht wird es hilfreich, um zukünftige Rutschen besser konstruieren zu können.

    Ein komplett vertikaler Looping wird extrem schwierig werden, das ist mir schon klar.
    Meine Idee beruht auf folgenden Prinzipien:
    - Man nehme erstmal eine Loopingrutsche mit den bereits bekannten abgeschrägten Loop
    - Dann baue man an den Röhren-Verbindungsfugen ein elektronisches Röhren-Drehsystem ein, dieses lässt die Form der Rutsche leicht verändern und die Fugen sind dadurch nach wie vor nicht zu spüren
    - Dieses Drehsystem kann den abgeschrägten Looping etwas aufrechter kippen, aber nicht komplett in die Vertikale übergehen lassen
    - Die Dynamik der Rutsche wird computergesteuert angepasst


    In der Mathematik werden solche stetigen Veränderungen der Form auch als Homöomorphismen bezeichnet.
    Bei diesen System muss der Rutscher also nicht zwangsläufig durch einen steilen Loop rutschen, sondern nur, falls dynamische Gegebenheiten günstig sind.

    Also ich glaube, dass Ansaugstellen eigentlich auch keinen Sinn machen, denn:
    - es kann dann sein, dass man den Looping nicht schafft
    - die Badebekleidung wird vermutlich am ehesten angesogen, sodass es dann zu Verletzungen kommen kann


    Nun denke ich mir ein System aus, was dennoch einen Vertikallooping möglich machen könnte. Dabei ist die Form des Vertikalloopings elektronisch anpassbar, indem die Verteilung der Krümmungsradien entsprechend des Rutschvorgangs angepasst wird. Ist der Rutscher zu langsam, wird der Krümmungsradius immer weiter vergrößert, sodass er nicht in die Vertikale des Loopings kommt und dann einfach abgebremst wird, ohne dass er sich dann verletzen wird. Falls genügend Schwung für den Looping da ist, passt sich die Form so an, dass die g-Kräfte nicht zu hoch werden.


    Das klingt schon eher machbar, oder?