Von Berlin aus besuchte ich auch Tropical Island. Nach ca einer Stunde Fahrt erreicht man den Bahnhof Brand, wo bereits ein Doppelstockbus auf die Besucher aus den zwei sich dort kreuzenden Zügen wartet:
Mein Freund und ich waren aber dann die einzigen Fahrgäste im Bus. Da die Shuttlebusse zu allen Zügen eine Verbindung bieten, müssen immer mindestens zwei Busse in Betrieb sein. Ob sich das bei der Auslastung lohnt?
Nach wenigen Metern Fahrt über Kopfsteinpflaster und durch den Wald kommt dann endlich die imposante Halle in Sicht:
Eingang:
Plan:
Tropical Island im Modell:
Nachdem man am Eingang eine Sicherheitsschleuse passiert hat (oder auch nicht, weil man aus Versehen daran vorbeigegangen ist und trotzdem weitergewunken wird) bekommt man ein Armbändchen mit Chip in die Hand gedrückt. Dann muss man die Halbe Halle einmal umrunden, um zu den unter dem Regenwald gelegenen Umkleiden zu gelangen:
Auch die Schließfächer werden mit dem Chip verriegelt. Dazu drückt man mit diesem den kleinen schwarzen Knopf bis ein Klick zu hören ist und dieser eingedrückt bleibt. Ebenso öffnet man den Schrank auch wieder:
Auch der Gastro-bereich wurde unter den Regenwald gebaut:
Auf der Büne des tropischen Dorfes finden immer wieder kleine Tanz-Shows statt:
Das tropische Dorf:
Durch dieses Bali-Tor betritt man das Tropendorf:
Blick vom Regenwald Richtung Riesenrad am Tropendorf und Heliumballon. In der riesigen Halle wirkt das Riesenrad fast mickrig:
Der über einen Kilometer lange Weg durch den Regenwald:
Blick von oben in die eine Hälfte der Bali-Lagune:
Das gleiche Becken von unten gesehen: Hier münden auch die beiden Edelstahl-Wasserrutschen:
Die andere Hälfte der Lagune mit Whirlpool, Wasserfällen, Massagedüsen und Strömungskanal:
Die Südsee von oben gesehen:
Sandstrand und terrassenförmig angeordnete Liegen:
In der Südsee sind drei Inseln, die man aber nicht betreten soll. Gegen 15:00 wurde dort eine Bühne für ein Konzert aufgebaut, weshalb ab dann auch die ganze Südsee gesperrt wurde:
Die Miet-Zelte wurden auf dem Sand neben den Volleyballfeldern aufgebaut:
Blick vom Camp zu den Volleyballfeldern:
Daneben gibt es noch mehrere Tischtennisplatten und ein Basketballfeld.
Zwischen Sportbereich und Tropendorf stehen das Riesenrad, der Heliumballon (der max 3 Personen in die Höhe befördern kann) und ein Bungee-Trampolin:
Mein Fazit:
Tropical Island ist ganz nett, aber der Regenwald braucht wohl noch ein paar Jährchen, bis richtige Dschungelatmosphäre aufkommt und in vielen Bereichen macht der Betonboden das tropische Flair zu Nichte. Die Hauptwege vom Eingang zu den Umkleiden wurden mit einem Kunststoffbelag versehen, auf dem es sich wesentlich angenehmer laufen lässt, als auf dem rohen Beton rechts und links davon. Auch der Bodenbelag der Treppe von der Lagune zum Start der Rutschen ist mit Kopfsteinpflaster sehr unangenehm barfuss zu begehen. Die Lagune an sich ist mit ihrer unregelmäßigen Form und den Rutschen und anderen Einrichtungen wirklich schön geworden.
Für den Besuch fand ich die 4 Stunden völlig ausreichend, 2 Stunden (Schnupperangebot für 6 Euro) wären dagegen etwas kurz.