Beiträge von Flowrider

    Noch ne Idee: Für die Kinder könnte man im Bad ein Waterplayhouse errichten, dass dann als Kippeimer stilgerecht einen großen Fußball oben drauf besitzt. Jetzt bräuchte man nur noch einen passenden Namen dafür.

    Was zur Architektur der Rutschenhalle: Ich würde da eine sogenannte geodätische Kuppel (http://de.wikipedia.org/wiki/Geod%C3%A4tische_Kuppel) vorschlagen. Damit lassen sich Kuppelhallen realisieren, die mehr als eine Halbkugel sind (siehe zB. die Eurosat-Kugel im Europapark Rust). Das würde erstens noch mehr an einen Fußball erinnern, und zweitens hätte man nicht genau das Selbe wie in Erding.


    Und noch zur Thematisierung: Ich wär eher dafür, dass nicht ALLES ein Fußball-Thema bekommt, sondern auch noch andere Sportarten wie zB. Rennsport ö.Ä. miteinbezogen wird, gerade im Rutschenbereich. Für Leute, die jetzt nicht die größten Fußballfans sind (wie auch ich) würde das mehr Abwechslung schaffen. Natürlich bleibt das Hauptaugenmerk auf Schalke weiterhin bestehen. ;)

    So, jetzt gibt es mal wieder einen ganz fetten Bericht. Der Besuch im letzten August ist zwar schon eine ganze Weile her, aber ich hab erst jetzt Zeit und Lust dazu gefunden, darüber einen Bericht zu schreiben. Um den Bericht zu lesen, sollte man am Besten etwas Zeit mitbringen… ;)


    Jedenfalls war ich in den Sommerferien in Teneriffa bei Costa Adeje und hatte somit den größten Wasserpark Europas direkt vor der Haustür: „Siam Park – The Water Kingdom“. Natürlich musste da ein Besuch mal sein. In der Gegend fahren morgens und abends Busse direkt zum Siam Park hin und wieder zurück, was ganz praktisch ist. Aber natürlich kann man auch laufen, wenn man schon in Costa Adeje ist.
    Der Eintritt in den Siam Park kostet 32€, was man zwar auf den ersten Blick für ziemlich gesalzen hält, aber bedenkt: Man hat es hier mit dem größten Wasserpark Europas zu tun, in dem man 15 Rutschen vorfindet (und da hab ich das Ridehouse noch gar nicht mitgezählt). Außerdem kostet der Eintritt bei einem zweiten Besuch nur noch 16€, das finde ganz fair. Beim Eintritt in den Wasserpark kann es übrigens zu massivem Gedränge kommen, da erstens jeder Besucher seinen Fingerabdruck geben muss (!) und zweitens jeder fotografiert wird (die Fotos kann man später kaufen). Das fand ich etwas suboptimal.
    Ist man erstmal im Park, geht es durch ein nett gestaltetes Fischerdorf. Hier gibt es mehrere Shops sowie Umkleideräume. Die Umkleiden sind jetzt nix Herausragendes, aber funktional und sauber.


    Erstmal muss ich was zur Gestaltung sagen, denn das ist etwas, was den Siam Park wirklich von allen anderen Badelandschaften und Wasserparks in Europa unterscheidet. Der ganze Park hat erstens eine geniale Lage (Hanglage, Felsen, üppige Vegetation, Blick aufs Meer etc.) und zweitens ist die asiatische Thematisierung einfach unschlagbar. Hier hab ich größten Respekt vor den Leuten, die das alles geplant und entworfen haben. Zwar haben wir auch bei uns in Deutschland Bäder, die mit einer sehr schönen Thematisierung und Gestaltung glänzen können (zB. Titania Neusäß, Palm Beach Stein etc.), aber im Vergleich zum Siam Park ist das gar nix.


    Ganz rechts im Park findet man das Wellenbecken. Und ich übertreibe jetzt nicht, wenn ich behaupte, dass das mit Abstand das größte Wellenbecken ist, das ich jemals gesehen habe. 140 Meter lang ist das Becken und mindestens genauso breit. Einfach eine unfassbar riesige Wasserfläche. Die Wellen an sich sind auch überdurchschnittlich groß. Der Park gibt als Wellenhöhe 4m an, ich schätze sie eher auf 2m, trotzdem genial. Das Wellenbad ist übrigens das einzige richtige Schwimmbecken im Siam Park.
    Neben dem Wellenbecken findet sich der Einstieg zum sogenannten „Mai Thai River“. Dabei handelt es sich um einen sehr langen Lazy River, der einige nette Besonderheiten eingebaut hat. So gibt es neben einigen Verzweigungen, Wasserfällen und einer Aufwärtsstrecke einen längeren Rutschenabschnitt, der einem Crazy River ähnelt. Die Rutsche ist für den Typ relativ flott unterwegs und endet in einem Glastunnel durch ein großes Haifischbecken. Den ganzen Mai Thai River zu befahren dauert sehr lange, etwa eine dreiviertel Stunde.
    Dahinter gibt es ein großes Waterridehouse für Kinder, und es ist wirklich verdammt groß. Etwa zehn Rutschen bietet das Ridehouse, die teilweise sogar recht lang sind. Oben an der Spitze thront ein riesiger Kippeimer, der sich von Zeit zu Zeit mit einem großen Wasserschwall entlädt. Auch einen Bereich für die ganz Kleinen gibt es hier. Das ganze ist im Stil eines alten Tempels gehalten, dementsprechend heißt es auch „The Lost City“. Kurzum: Ein wahres Paradies für Kinder.


    Doch kommen wir nun zu dem eigentlichen Grund, warum ich den Siam Park überhaupt besucht hatte: die großen Wasserrutschen. Der kanadische Hersteller und Weltmarktführer Proslide Technology hat für den Siam Park sein ganzes Arsenal ausgefahren und so eine Reihe spektakulärer Wasserrutschen aufgestellt. Bereits in Deutschland hatte ich mit dem Hersteller Proslide sehr gute Erfahrungen gemacht (Gaga und Thriller in Bad Tölz und der Trichter in Neusäß), dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen. Auffällig ist, dass die Anlagen im Siam Park überwiegend Reifenrutschen sind, was vermutlich aus Kapazitätsgründen so ist. Alle Rutschen sind hangverlegt und in den Naturfarben weiß, braun und grün gehalten, um sich an das Terrain anzupassen. Die Personalpräsenz bei den Rutschen ist sehr hoch: An jeder Rutschenanlage stehen mindestens zwei Lifeguards, die für Sicherheit und Ordnung sorgen.


    Neben dem Ridehouse trifft man erst einmal auf den „Naga Racer“, der eine der bekanntesten Rutschen des Parks ist. Es handelt sich dabei um eine achtspurige Wellenrutsche, die mit Speedmatten genutzt wird (ein Feature, das eigentlich mehr Rutschen haben sollten). Eine Treppe führt neben der Rutsche entlang den Hang hinauf. Die Wartezeiten halten sich durch die hohe Kapazität in Grenzen. Gestartet wird gleichzeitig auf das Signal eines Bademeisters hin. Die Rutsche an sich ist durch den Wettkampf-Effekt und durch die Airtime auf der letzten Welle richtig spaßig, ist aber gleichzeitig auch eine recht familienfreundliche Bahn. Einfach geil!


    Direkt daneben finden sich die „Jungle Snakes“, vier Reifenrutschen (Python, Viper, Cobra und Boa) mit unterschiedlichen Verläufen. Gerutscht werden darf mit Einzel- und Doppelreifen; die Anstehzeiten sind auch hier eher niedrig. Sie starten alle nebeneinander in einem kleinen überdachten Gebäude. Jede der Rutschen besitzt einen Doppelstart für eine bessere Kapazität, Ampelanlagen gibt es keine. Die Rutsche ganz links (Viper) startet mit einem Dunkelabschnitt hat aber auch offene Strecken. Der Verlauf ist geprägt von ungewöhnlich steilen Kurven, unterbrochen durch zwei heftige Jumps. Die Geschwindigkeit ist durchgehend sehr hoch. Die Rutsche daneben (Cobra; absolut gerechtfertigter Name) ist recht ähnlich, allerdings noch eine Spur schneller. Die nächste Röhre (Boa) ist als stockdunkle Black Hole ausgeführt, ganz ohne Lichteffekte. Hier gibt es keine Jumps, trotzdem die Boa sehr schnell, was in Kombination mit der völligen Dunkelheit sehr thrillig ist. Die Rutsche ganz rechts (Python) ist größtenteils eine offene Halbschale und sehr familienfreundlich, gleichzeitig ist sie sehr lang. Für meinen Geschmack war sie etwas zu langsam, aber Familienrutschen muss es natürlich auch geben.
    Insgesamt also vier wirklich gelungene Bahnen. Gerade Viper und Cobra sind für Reifenrutschen ungewöhnlich heftig; so was sollte man bei uns in Deutschland auch öfters bauen.


    Einige Meter weiter oben am Hang haben zwei weitere Rutschen ihren Start. Eine davon ist der legendäre „Dragon“, ein Proslide Tornado. Ein Reifenlift befördert die schweren Viererreifen den Hang hinauf zum Einstieg der Rutsche. Zum Beginn der Rutsche durchfährt man zwei scharfe S-Kurven, dann kommt der steile Sturz, der einen direkt in den großen Trichter leitet. Hier pendelt man unter mehrmaliger Erfahrung von Schwerelosigkeit hin und her, bevor man an Schwung verliert und das letzte Röhrenstück in Richtung Auslauf passiert. Auf dem riesigen Trichter thront außerdem ein imposanter Drache, der das Wahrzeichen der Bahn ist.
    Proslide Tornados gehören generell zu den besten Rutschen überhaupt, so auch dieser hier. Absolut geniale Bahn.


    Die andere Rutsche hier ist der „Vulcano“. Dabei handelt es sich um eine sogenannte BehemothBowl, also eine Trichterrutsche, die mit Viererreifen benutzt wird. Das bietet eine ganz andere Erfahrung als normale Trichterrutschen. Der gewaltige Trichter ist von innen dunkel, als Effekte gibt es Nebel und Laserlichter. Von außen ist der Trichter als Vulkankrater getarnt worden, daher auch der Name der Bahn. Insgesamt würde ich die Rutsche als gleichwertig mit dem Proslide Tornado bezeichnen.
    Trotz der hohen Kapazitäten kann es sowohl bei „The Dragon“ als auch bei „Vulcano“ zu sehr hohen Wartezeiten kommen, was sich dennoch lohnt.


    Die nächste Rutsche auf die man trifft, ist der „Tower of Power“, der das Aushängeschild des Siam Parks ist. Mit einer Höhe von ganzen 28 Metern zählt er zu den höchsten Rutschen Europas. Der Aufgang ist detailreich als Tempel gestaltet, den man während der einstündigen Anstehzeit auch ausführlich betrachten kann. Wenn man schließlich ganz oben angekommen ist, bekommt man von einem Bademeister die richtige Körperhaltung eingeschärft, denn wenn man sich während des Rutschens aufrichtet, kann man sich leicht eine Gehirnerschütterung zuziehen. Die Höhe der Rutsche ist wirklich respekteinflößend. Die Rutschfahrt an sich ist sehr schnell, wenn auch gefühlt langsamer als zB. bei der Stukas am Gardasee. Das fließende Wasser bremst irgendwie. Auf das Steilstück folgt eine Glasröhre durch ein Haifischbecken, wovon man aber durch das aufspritzende Wasser nix mitbekommt. Daraufhin folgt der eher sanfte Einschlag ins Landebecken (Plumpsauslauf!).
    Vom Tower of Power war ich etwas enttäuscht. Das Teil ist zwar legendär und verdammt hoch, dafür aber nicht wirklich heftig. Die Kapazität ist wirklich mies und eine volle Stunde Anstehen lohnt sich für diese Rutsche nicht. Eine Doppelanlage wäre hier ganz sinnvoll gewesen. Die Rutsche an sich ist zwar nicht „schlecht“ (wenn so was in einem deutschen Bad stehen würde, wär das der Hammer), aber dennoch schlechter als die meisten anderen Rutschen im Siam Park.


    Weiter geht’s bei „The Giant“. Das sind zwei sogenannte BulletBowls, also Reifentrichter, wie man sie beispielsweise auch in der Therme Loipersdorf findet. Beide Bahnen starten in einer Art Dämonenkopf nebeneinander, benutzt werden dürfen die Rutschen mit Einzel- und Doppelreifen. Die beiden Rutschen haben spiegelverkehrte Layouts, starten allerdings beide mit einem äußert knackigen Drop, gefolgt von einer Steilkurve, die einen in den Trichter leitet. Die Geschwindigkeit ist selbst für Trichterrutschen echt ungewöhnlich hoch, dementsprechend viele Runden dreht man dann auch in der Trichterschüssel. Wenn man an Speed verliert, wird man durch ein letztes kurzes Röhrenstück ins Auslaufbecken geleitet.
    Insgesamt zwei sehr spaßige Trichter, bei denen ich sehr oft gerutscht bin. Durch die Doppelanlage halten sich die Wartezeiten noch in Grenzen.


    Als nächstes ist „Mekong Rapids“ dran. Mekong Rapids ist eine Rafting Rutsche, die mit Viererbooten benutzt wird, und die wahrscheinlich längste Rutsche des Parks (geschätzt ist sie über 200m lang). Der Verlauf ist anfangs noch sehr gemütlich und zeichnet sich durch viele Kurven und kleineren Jumps aus. Zum Schluss der Bahn folgen zwei sehr steile Drops unmittelbar aufeinander, die gute Airtime liefen und einen mit Fullspeed ins Becken katapultieren.


    Die bisherigen Rutschenanlagen wurden zusammen mit dem Siam Park im Jahr 2008 eröffnet. 2013 hat der Park zum ersten Mal erweitert und die Rutsche „Kinnaree“ aufgestellt. Kinnaree liegt ein Stück abseits vom Rest des Parks und stammt ebenfalls von Proslide, der hier verschiedene Rutschtypen miteinander kombinierte.
    Kinnaree wird mit Viererreifen benutzt und besitzt deshalb den großen Röhrendurchmesser von 270cm. Die Rutsche startet mit einer Geraden, auf die ein knackiger Drop folgt, der in einen Kegel mündet. Im Kegel schwingt man einige Male halfpipe-mäßig hin und her, dann folgt ein offener Rutschenteil. Hier geht es relativ gemütlich durch ein paar Kurven, bevor wieder ein mordsmäßiger Drop folgt. Diesem folgt ein sogenanntes „TornadoWave“-Element, sprich eine steile Wand, die man hinaufschwingt und dann wieder hinunterfällt. Nach einer weiteren Kurve kommt noch ein letzter großer Drop, bevor es ins Auslaufbecken geht.
    Kinnaree ist meiner Ansicht nach die beste Rutsche im Siam Park und deshalb ein klarer Zugewinn. Auch in ganz Europa kenn ich nicht viele Rutschen, die da rankommen. Das Rutschgefühl ist sehr intensiv, ruppig und heftig und natürlich sehr abwechslungsreich. Kinnaree ist auch im Park zusammen mit dem Tower of Power die einzige Rutsche, die den höchsten Schwierigkeitsgrad trägt, und das zu Recht. Genial ist übrigens auch, dass es hier kaum zu Wartezeiten kommt.
    Natürlich gibt’s bei dieser Rutsche auch negative Aspekte. So zum Beispiel, dass Leute während der Fahrt aus dem Reifen fallen oder dass sie sich hinterher über Rücken- und Genickschmerzen beklagen.


    Im selben Jahr wurde im Park auch ein weiterer Kinderbereich errichtet: „Sawasdee“. Dieser beinhaltet mehrere Kinderrutschen, unter anderem eine kleine Cone Slide. Ich hab die Dinger zwar aus Zeitgründen nicht mehr ausprobiert, hat aber durchaus nett ausgesehen.


    Insgesamt ist der Siam Park einfach nur genial. Sowohl für Kinder als auch für die Größeren gibt es Wasserrutschen ohne Ende und die Thematisierung ist auch unschlagbar. Wenn man in Teneriffa im Urlaub ist, sollte man den Siam Park echt besuchen, sonst hat man einfach was verpasst.
    In der Nähe des Siam Parks gibt es übrigens noch das Aqualand, einen weiteren Wasserpark. Dieser bietet mehrere Polin-Rutschen, unter anderem eine Trichterrutsche und einen Octopus-Racer. Gegen den Siam Park hat das ganze aber eher lasch und einfallslos gewirkt.
    Sehr empfehlenswert ist aber der „Loro Parque“, der zur selben Besitzergruppe wie der Siam Park gehört.


    Wer sich noch ein bisschen umschauen will:
    http://www.siampark.net/de/


    Meine Wertung (die Bewertung der Rutschen zählt doppelt!):
    Gestaltung: ++
    Größe: ++
    Beckenvielfalt: +
    Hygiene: ++
    Temperatur: ++
    Rutschen: ++
    Umkleiden: +
    Personal: ++
    Eintrittspreis: +
    GESAMT: ++ (1,3)

    Die Röhre der Rutsche ist im gewissen Sinne eine Fehlkonstruktion. Selbst wenn man das Teil nur mit Einzelreifen benutzt, fällt etwa jeder dritte Rutscher aus dem Reifen. Als die Leute mit dem Dreierreifen gerutscht sind, sind sie in der ersten Kurve schon fast steckengeblieben und einige Sekunden später hat man aus der Röhre eben einen lauten Knall gehört. 8)

    Servus,


    ich war gestern im Palm Beach in Stein. Die beiden Turborutschen Mars Mission und Transformer bin ich mit dem Kopf voraus gerutscht, hat echt Spaß gemacht. Eigentlich wäre es der Hammer, wenn man für diese Bahnen Speedmatten anschaffen würde, gerade die ungewöhnlichen Einstiege wären gut für solche Matten geeignet.
    Und noch was zu falschen Rutschhaltungen: Ich habe ein paar Jugendliche gesehen, die mit Dreierreifen die Trichterrutsche (Röhrendurchmesser: 120cm!) runter sind und die ganze Sache noch mit Handy gefilmt haben. Gut ausgegangen ist das nicht, aber unterhaltsam war es allemal. ;)

    Die Rutsche hat keinerlei schmerzhafte Nähte, sie ist vor ein paar Jahren mal renoviert worden. Das Bad an sich ist auch nett. Ein Highlight dort ist neben der Rutsche der Strömungskanal - ich hab selten so einen heftigen erlebt. Ich selbst bin jeden Sommer in dem Bad, ich wohn auch nur eine halbe Stunde entfernt. Mehr als eineinhalb Stunden Anreisezeit würd ich für das Bad nicht in Kauf nehmen, aber das muss ja jeder selbst entscheiden.


    Einziges brauchbares Foto: http://www.stuttgart-tourist.d…in-schwaebisch-gmuend.jpg

    Zu der Geschichte vom Palm Beach findet man leider nicht viel. Ich vermute aber, dass der Explorer (bzw. Moby Dick) die erste Wasserrutsche des Bades war und noch aus Zeiten stammt, als das Palm Beach noch ein normales Stadtbad mit nicht viel mehr als dem Sportbecken war. Der Turm war damals vermutlich noch kleiner, und die Rutsche hatte möglicherweise einen Plumpsauslauf. Die letzten Segmente und der Auslauf von Explorer sind nämlich nachträglich von Klarer angebaut worden.

    Mir wären auch noch 2 Sachen aufgefallen:


    - Beim Aquabasilea-Bericht ist bei der schwarzen Black Hole im Video als Baujahr 2012 angegeben, obwohl alle Rutschen von 2010 stammen.
    - Beim Palm Beach-Bericht stimmen auch bei zwei Rutschen die Daten nicht: Explorer ist eine VanEgdom-Rutsche (schaut euch den Einstieg an!) und wurde noch vor den anderen Rutschen gebaut. Voyager wurde dagegen später als die anderen Rutschen errichtet (siehe Klarer-Referenzliste), ein genaues Baujahr weiß ich da nicht.

    Im Bud Spencer Bad in Schwäbisch Gmünd (Baden Würrtemberg) gibt es eine Großwasserrutsche von Roigk, 10m hoch und 101m lang. Die Rutsche ist relativ rasant, sie besitzt zwischendurch einen Jump und am Ende durchrutscht man eine sehr harte Doppel-S-Kurve, wo man sich fast überschlägt. Sie endet mit einem Plumpsauslauf, was man heutzutage ja nicht mehr so oft findet.

    Das mit der Starthöhe kann man ja anpassen. Für die Rutsche soll ja ein extra Treppenturm an die Nordseite des Rutschenhauses angebaut werden (also etwa da, wo die Black Hole startet). Von dort führt die neue Rutsche nach dem Fallstart hinunter durch das Rutschenhaus, da wird dann ein Glaselement verbaut. Dann verlässt die Röhre das Gebäude wieder und vollführt je nachdem eine Wende oder eine ganze Helix.