Im Ankündigen sind die Herren ja immer schon ganz gut gewesen...
Ja, wobei es nicht nur an den Ankündigungen selbst lag. Weniger gut waren oftmals auch die Pressevertreter und/oder die Leser/Zuschauer selbst. Keine Frage, in Sachen Superlativen, die in den Ankündigungen genannt werden, sind die Herren selten sehr sparsam. - Dabei ist die Gefahr jedoch groß, dass die entscheidenden Aussagen "untergehen", sei es weil die sie bereits von den Pressevertretern (sind auch nur Menschen) oder den späteren Lesern/Zuschauern überlesen/überhört werden und dann gar nicht im Bericht auftauchen und/oder wahrgenommen werden.
Klassisches Beispiel waren die 16-18 Rutschen, die vor 7 Jahren fürs Badeparadies Schwarzwald angekündigt wurden. Sie kamen dann ja tatsächlich auch, allerdings waren lediglich 5 davon für Besucher über 12 Jahren konzipiert. - Ein anderes Beispiel wäre die Zählweise der Rutschen. Zählt der Galaxy Racer als 1 Rutsche oder als 4 Rutschen? - Hier wäre es hilfreich, dass die Autoren und Presseleute einfach etwas detaillierter und kritischer Nachfragen bzw. zuhören.
Die Zeichen, dass es in Sinsheim nun doch bald losgehen stehen trotzdem gut. Die Baugenehmigung ist da, der OB sieht vielleicht sogar noch in diesem Jahr die Bagger rollen. Und trotzdem besteht auch hier wieder die Gefahr, dass in obigem Zeitungs-Beitrag die entscheidende Aussage von vielen Lesern einmal mehr überlesen wird: Es handelt sich eben nur um die erste Etappe der Erweiterung und das Galaxy sowie das Hotel wird folglich nur einen (kleinen) Teil der 500 Mio Euro kosten. - Zumal das Galaxy selbst auch in Zukunft nochmals erweitert werden soll.