Beiträge von SilentDiver

    Erschwerend dürfte hinzu kommen, dass sich sehr viele Leute in den letzten Wochen eigene Pools in den Garten gestellt haben und sich daher den Weg ins Schwimmbad sparen.


    Selbst wenn die Pools überwiegend Billigmodelle sein sollten, die in 3-4 Jahren defekt sind, dürfte dies nicht ohne Folgen für manche Bäder bleiben. - Besonders für die kleinen 0815 Freibäder, die nur im Sommer geöffnet sind.


    Für echte Schwimmer oder Wasserparkfans sind private Pools kein Ersatz, allerdings geht ein großer Teil der Besucher nicht zum Schwimmen sondern überwiegend zum Baden oder Abkühlen ins Schwimmbad und dieser Teil dürfte daher wohl auch fehlen.


    Nicht zu vergessen ist, dass in manchen alten Bädern manchmal auch noch die Rutschen des "alten Schlags" vorzufinden sind, die dann leider auch wegfallen würden. Also Rutschen, die aus einer Zeit stammen, in der die Konstruktion nicht am PC durchgeführt wurde und bei denen nicht für jede Fuge, jede Schraube und jede Kurve ein 30-seitiger Sicherheitskatalog beachtet werden musste.

    Ich fürchte, dass wir ab Ende September solche Meldungen leider öfter lesen werden müssen - auch wenn die Insolvenz in diesem Fall nicht (nur) der aktuellen Lage geschuldet ist.


    Alle anderen Thermen und Bäder, die in den letzten Monaten in Schieflage gekommen sind und eigentlich bereits zahlungsunfähig sind müssen sich (frühestens) ab 30. September zur Insolvenz bekennen, denn bis dahin ist die Pflicht zur Insolvenzbekanntmachung ausgesetzt - sofern der Zeitraum nicht verlängert wird.

    Ich bin immer wieder beeindruckt vom Europabad und ziehe absolut meinen Hut vor den Verantwortlichen - unabhängig von der aktuellen Allgemeinsituation. Langsam aber sicher entwickelt sich das Europabad, was die Rutschenvielfalt betrifft, fast schon zu einem zweiten Plettenberg ;-)


    Fast alle anderen Städte sehen ihre Bäder von Anfang an als "Zuschussbetrieb" und rechnen von vorne Herein mit einem Verlustgeschäft, da angeblich nur private Bäder schwarze Zahlen schreiben würden. In Karlsruhe hat man das Gegenteil bewiesen, indem man in Zeiten von roten Zahlen gerade erst recht investiert hat und regelmäßig weiter investiert. Eine - wie sich zeigt - sehr erfolgreiche Taktik. Sicherlich gilt das nicht für jedes Bad, allerdings habe ich den Eindruck, dass viel zu viele Städte ihre Köpfe zu früh in den Sand stecken. In diesem Jahr wird die Bilanz im Europabad sicherlich etwas anders aussehen, aber dies gilt für unattraktive Bäder umso mehr.

    Hauptsächlich wird es sich um einen großen Wasserspielplatz mit mehreren Rutschen handeln

    Der Begriff "Wasserspielplatz" , von dem ja auch in offiziellen Pressemitteilungen von Rulantica zu lesen ist, finde ich etwas untertrieben und zu kurz gegriffen.


    Genau genommen sollen ja zwei Bereiche neu entstehen.


    Teil 1 ist ein typischen Wasserspielplatz, der sich an kleinere Kinder richtet, wie bspw. "The Lost City" im Siam-Park auf Teneriffa .


    Und Teil 2, den man im veröffentlichten Modell zu sehen bekomt und der eigentlich eher einer genial gestalteten Rutschenanlage gleicht.


    Einige weitere Informationen zu der nächsten Ausbaustufe von Rulantica gibt es auch in dieser Folge von Rulantica Weekly zu sehen:



    Auf der Grafik bei 01:44 kann man insgesamt ca. 8 Landebereiche von Rutschen erahnen, dazu noch die Wellenrutsche.


    Bei 01:46 auch noch ein weiteres Modell auf dem u.a. der Tipping Bucket und weitere Wasserattraktionen zu sehen sind.


    Bleibt zu hoffen, dass man diesmal etwas mehr Wert auf die Innengestaltung der Rutschen legt. In Rulantica ist es bislang ja so, dass außerhalb der Rutschen - EP-typsich - alles tiptop gestaltet und thematisiert ist, doch im innern der Röhren wirkt es leider überwiegend so, als hätte man - was Farben und Effekte - betrifft, einige jahrzehntealte Ladenhüter von Proslide verbaut :-/


    Da ist im Innern der Rutschen sehr viel mehr möglich. Dabei müsste es noch nicht einmal "High-End"-Technik sein. Ein paar transparente Effekte würden schon sehr viel bewirken. - Leider sind transparente Elemente in Rulantica nur in den Freefallrutschen verbaut - an Stellen an denen man als Rutschender nicht wirklich was davon hat....


    Ich sehe es jetzt einfach mal von der positiven Seite. Vielleicht hat man dies ja bewusst so gestaltet, damit man steigerungsfähig bleiben kann und bewusst nicht schon zu Beginn das Beste zur Eröffnung "verfeuert".



    Ergänzung:

    Die #nextparknerds haben auf Youtube meine Vermutung im neuesten Video soeben bestätigt. Insgesamt soll es im Außenbereich wohl 8 Rutschen im Bereich "Svalgur Rock" geben!

    Der Rutschenturm soll beachtliche 21m hoch werden und damit höher als die bestehende Halle bzw. der Rutschenturm. Außerdem soll es weitere Rutschen im Kinderbereich "Snorry Strand" geben.


    Hier das komplette Video, wie immer sehr unterhaltsam - auch für EP-Fans:

    Da mussten die Betreiber aber auch noch Unmengen Chlor ins Becken kippen :D

    Daran erinnere ich mich auch noch sehr gut. Im Hallen- aber besonders auch im Freibad - lag permanent ein hochintensiver "Schwimmbadgeruch" aus Chlorwasser und Frittierfett über dem gesamten Gelände in der Luft ;-) In modernen Bädern ist dies deutlich weniger wahrnehmbar. Stellt sich die Frage, ob es an vermehrtem Duschen oder verbesserten Filtern liegt...

    Danke für den Tipp! - Ein wirklich sehr interessanter und kurzweiliger Podcast :-)


    Ich finde es immer wieder lustig mitzubekommen, wie weit weg Freizeitpark-Kenner oft vom Thema Wasserpark sind...


    Für mich sind Wasserparks und Freizeitparks gleichwertig, ich wollte weder auf das Eine noch auf das Andere verzichten.
    Aber offenbar geht es vielen Leuten so, dass sie sich nur oder bevorzugt auf Freizeitparks fokusieren und Wasserparks für sie eine (mehr oder weniger) komplett fremde und in ihren Augen zugleich auch völlig banale Welt sind. In Podcasts oder Fanforen ist das ja auch nicht weiter verwunderlich, aber auch in der realen Welt erlebe ich das immer wieder. Die Faszination Wasserpark ist in Deutschland (noch) nicht wirklich weit verbreitet. Unterschiede in Sachen Hersteller, Rutschtypen, Rutschelementen oder Innovationen registrieren viele gar nicht. Umso besser, dass es Tuberides und auch diese Plattform hier gibt ;-)


    Gut fand ich auch, dass im Podcast die Tatsache zur Sprache kam, die kaum jemand auf dem Schirm hat: Wer echten Nervenkitzel und echtes Risiko sucht, wird - wenigstens in Deutschland - auf Wasserrutschen eher fündig als auch Achterbahnen. Rutschen erfordert definitiv mehr Weitsicht und Eigenverantwortung als eine Fahrt (festgeschnallt) in einer TÜV-geprüften Achterbahn. Aber nach den ersten paar blauen Flecken lernen die meisten, dass die Physik das nichteinhalten von Gesetzen sofort bestraft und dass Warnschilder an den Wasserrutschen durchaus ihre Berechtigung haben ;-)


    Ich sehe es ähnlich wie "Bahnschalker".


    Keine Frage, das Wasser ist nicht das Problem. Ein Schwimmerbecken mit einigen wenigen Badegästen würde funktionieren. Chlor tötet das Virus, die Wassermassen verdünnen es und machen es unschädlich.


    In Hallenbädern sehe ich das Hauptproblem aber vor allen Dingen in den häufig (zu) gut geheizten Umkleidebereichen, in den nicht selten stickige Luft herscht. In den oft sehr engen Gängen zwischen Spint, Kabine und Dusche ist an Abstand nicht zu denken. Hinzu kommt die Gefahr durch Schmierinfektionen an Türgriffen und Ablagen. Auch auf Bänken und Liegestühlen innerhalb des Bades.


    In den Freibädern sehe ich die Gefahr, dass es schlichtweg viel zu voll werden würde und sich Warteschlangen bilden oder die Abstände einfach nicht eingehalten würden. Das ginge bereits an der Kasse los (insbesondere bei Besucherstopps) und ginge auch sonst auf der Liegewiese und im Becken weiter. An kühlen Sommertagen mag es noch funktionieren aber an sonnigen Tagen jenseits der 25°C ist so etwas utopisch.


    So sehr mir das mehrfache wöchentliche Schwimmen, der regelmäßige Besuch von Spaß- und Freizeitbädern aber auch Saunen fehlt, die Petition kann und werde ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht unterschreiben.

    Danke für die Rückmeldung.


    Nachdem ich mich nun am Edge ein- und ausgeloggt und zusätzlich noch den Cache vom Firefox geleert habe, funktioniert der Zugriff per Firefox wieder (allerdings von einem anderen Rechner, an dem der Zugriff vorher ebenfalls nicht ging).


    Möglicherweise hat sich mein Browser nur irgendwie mit den alten noch zwischengespeicherten Daten "verschluckt".


    Das Problem ist nun jedenfalls (bei mir) behoben :-)

    In den letzten Monaten wollte ich mich immer wieder im Forum beteiligen, hatte jedoch folgendes Problem, das mich daran hinderte:


    - In den Eingabefeldern war/ist kein Cursor sichtbar, wodurch die Texteingabe nicht möglich war.

    - Auch das Einblenden der oberen Menüs (Kontrollzentrum, Benachrichtigung, Konversation und Suche) funktionierte nicht.


    Der Grund lag/liegt offenbar im Firefox - Browser, den ich standardmäßig verwende und der mit dem neuen Design nicht klar kommt. Testweise habe ich es heute einmal im Edge versucht, hier funktioniert - wie man sehen kann - alles.


    Habe nur ich dieses Firefox-Problem - oder geht es noch anderen Usern so?


    Es wäre schade, wenn potentielle (neue) User deswegen abgeschreckt würden.


    Bauzeit bis 2024, 2025 finde ich gut - hier scheint man endlich mal realistisch zu planen. Ich hatte eher mit "Eröffnung 2022" gerechnet, die dann aber wie in Deutschland üblich mehrere Male gerissen wird. Hoffen wir mal, dass das dann ausnahmsweise mal eingehalten wird.


    Das habe ich beim Lesen der Berichte auch gedacht, der Zeithorizont ist - für heutige Verhältnisse - doch ungewöhnlich lange gefasst. Das kann natürlich ein gutes Zeichen sein, auf der anderen Seite könnte es aber auch bedeuten, dass man bereits davon ausgeht, dass es länger geht und dieses Ziel bereits als "sportlich" einstuft.


    Vieles ist - gerade auf Baustellen - nicht planbar. Wichtig ist jedoch, rechtzeitig die Karten offen zu legen. Sonst kommt es zu einem peinlichen PR-Fauxpas, wie man ihn beim neuen Center-Park erlebt hat - oder wie bei vielen anderen Anlagen, bei denen die Gäste in den ersten 1-2 Monaten bestenfalls "Beta-Tester" sind. - Und dies bleibt im Hinterkopf vieler Gäste dauerhaft hängen.


    Jetzt fehlen nur noch die Berichte in Textform von einigen Wasserparks... ...;)


    Das wollte ich auch gerade anmerken. Für mich waren es die Berichte, die Tuberides bei mir vor 7-8 Jahren ins Rampenlicht gerückt haben. In Verbindung mit den vermeintlich "unwichtigen" Bildern (Außenansicht, Foyer, Umkleiden, Duschen, etc.), die man sonst auf keiner Homepage sieht, haben sie bei mir immer sehr viel Interesse erzeugt.


    Besonders interessiert haben mich dabei immer Bäder in Deutschland oder dem angrenzenden Ausland. Beides wurde - proportional betrachtet - in den letzten 1-2 Jahren deutlich seltener veröffentlicht.


    In Anbetracht des (internationalen) Erfolgs kann ich es irgendwo nachvollziehen, dass Tuberides derzeit (gefühlt) zu 99% auf Videos setzt. Berichte kosten viel Zeit und bringen kaum Profit. Dennoch würde ich mich freuen, wenn es wieder häufiger Berichte und Bilder aus "heimischen" Bädern zu sehen gäbe. - So wie bei TR der Rubel rollen muss, könntet ihr euch ja bestimmt den einen oder anderen Redakteur leisten ;-) - Und sei es nur ein Praktikant :-)

    @Windfisch:
    Frust gehabt? - Da hilft Entspannung in der Sauna ;-)


    Und das ist der Grund, warum sich solche Gurkentruppen auch weiterhin solch kundenfeindliches Geschäftsgebaren erlauben können. Weil die Masse genau so denkt - "es war ja trotzdem schön, also geh ich mal wieder hin".


    Und warum denke ich so und weshalb gehe ich auch wieder hin ? - Weil es schön war und ich bislang keine Einrichtungen gefunden habe, die da ran kommen. (Damit meine ich nicht ausschließlich das Galaxy, sondern insbesondere die Palmen- und Wellnessbereiche).


    Es handelt sich bei den Wundbädern nicht um Schwimmbäder (von den Sportbecken abgesehen). Ich bezahle den Preis nicht, weil ich irgendwo planschen will. Es ist vielmehr das Ambiente, das warme Wasser und nicht zuletzt auch das Publikum.


    Die vergleichweise hohen Preise haben nämlich durchaus einen entscheidenden Vorteil: Es kann oder will sich nicht jeder "Hanswurst" diese Preise leisten. Und sehr häufig (aber sicherlich auch nicht immer) gibt es gute Gründe dafür, warum es sich nicht jeder leisten kann.


    Im Alltag gehe ich mehrmals wöchentlich in unser neues Schwimmbad hier in Offenburg, häufig auch in den Saunabereich. Keine Frage, der Eintritt kostet ein Bruchteil, modern, sauber und umfangreich ist das Angebot eigentlich auch. Dennoch hat man dort - auch wie im Europabad Karlsruhe - einfach das Gefühl, dass man in einem "Schwimmbad" ist. Dazu kommt dann das Publikum, welches mitunter sämtlichen Anstand und Respekt vermissen lässt. - Was wiederum dazu führt, dass Bademeister teilweise nonstop lautstarke mit Pfeife am "Tadeln" und "Belehren" sind. Alles Dinge, die so in den Wund-Bädern nicht notwendig sind bzw. anders geregelt werden.


    In den Wund-Bädern habe ich dagegen das Gefühl, dass ich im Urlaub bin. Und hierfür lege ich alle paar Wochen sehr gerne mal etwas mehr Geld auf den Tisch. Der Erholungseffekt ist es mir schlichtweg wert.


    Dass das Personal dort nicht hinter der Sache steht, kann ich absolut nicht bestätigen. Ich wurde jederzeit vom Personal äusserst zuvorkommend behandelt und fühlte mich zu jederzeit pudelwohl. In Stadtbädern habe ich das regelmäßig anders erlebt, wortkarges und lustloses Kassenpersonal welches teilweise nocht nichteinmal ein "Hallo" oder "Guten Tag" über die Lippen bekommt, von einem "Bitte" oder "Danke" ganz zu schweigen...


    Offtopic:
    Was deine Probleme mit DHL betrifft, kann ich für meine Gegend nur vom absoluten Gegenteil sprechen. Der einzig zuverlässige Paketdienst ist bei uns die Post bzw. DHL.


    Hermes fand bereits mehrfach unsere Tür nicht, hat uns dafür schon Sendungen mit völlig falscher Adresse zugestellt. Die Sendungen sind zudem tagelang unterwegs, die Zustellung in einen Hermes-Shop schlug mehrfach fehl, da dieser urlaubsbedingt geschlossen hatte. - Ohne weitere Infos folgte die Lieferung dann 3 Wochen später.... DPD bringt es nicht fertig "Abstellgenehmigungen" korrekt zu lesen und legt die Sendung nicht am vorgegebenen Ort ab, sondern beim Bewohner des Erdgeschosses auf der Terasse..... Ich könnte hierzu Bücher füllen.
    Bei Versanddienstleister gibt es für mich jedenfalls nur DHL. Bietet ein Shop kein DHL an, bestelle ich dort einfach nicht. Die Sendungen lasse ich mir grundsätzlich an eine Packstation liefern, auf der ich auf dem Heimweg von der Arbeit vorbei komme. - Keine Fahrt zum Schalter und kein Warten bzw. Parkplatzsuchen. Post-Ident habe ich in den letzten 5 Jahren 2 mal gemacht, jedes Mal ohne Probleme bei einer Filiale an der ich gerade vorbeikam.

    Nach knapp 5 Jahren hat es mich vor knapp 10 Tagen nun endlich auch mal wieder nach Titisee ins Badeparadies Schwarzwald gezogen. - Ausschlaggebend war in erster Linie der neue Palais Vital Wellnessbereich sowie die neuen Saunen und die Tatsache, dass die "alten" Saunen nun glücklicherweise ebenfalls wieder textilfrei nutzbar sind. Aus dieser Hinsicht hat sich der Besuch mehr als gelohnt.


    Doch zurück zum Thema...


    Selbstverständlich war ich auch auf die "neuen" Rutschen gespannt. Sowohl die Matten- als auch die Wildwasser-Rutsche kannte ich bislang noch nicht. Mein Fazit ist - so hart es klingt - ernüchternd. Für meinen Geschmack hat man hier zwei Mal ins Klo gegriffen - evt. bin ich auch einfach zu alt für solche Rutschen ;-)


    Was die Mattenrutsche betrifft, empfand ich diese im unteren Bereich als äusserst unangenehm. Nach jedem Rutschvorgang hatte ich im Bereich der Nieren deutlich wahrnehmbare "Druckschmerzen" - was sich nicht wirklich "gesund" angefühlt hat, sondern eher so als hätte einem jemand mehrfach in den unteren Rücken geschlagen . Ich habe im Laufe des Besuchs insgesamt 3 der 4 Mattenrutschen ausprobiert und dabei auch die Haltung mitunter leicht verändert, das Ergebnis blieb leider das Gleiche. Die 4. Rutsche habe ich mir daher gespart.


    Nicht viel besser erging es mir auf der Wildwasserrutsche. Die Fugen sind die schlechtesten Fugen, die ich persönlich bei Wasserrutschen jemals erlebt habe. Bei jedem Übergang hatte ich das Gefühl, dass ich mir die Schulterblätter regelrecht auf- bzw. abscharbe. Da ich mich mit derzeit knapp 64 kg nicht wirklich zu den Schwergewichten zähle, war ich zudem mit äusserst langsamem Tempo unterwegs und hatte mitunter das Gefühl kaum vom Fleck zu kommen. Unerwartet heftig - und hier teile ich den Eindruck von "Delphino" nicht - war dann die Landung im Landebecken. Im Nachhinein ist mir nun klar, dass die gewaltigen Wassermassen auch irgendwohin abfließen müssen... und dass es dort dementsprechend turbulent zu geht. - Die Aufsicht vor Ort ist sicherlich keine schlechte Entscheidung des Betreibers. Auch hier belies ich es bei einem Rutschvorgang und konzentrierte mich auf die alten Rutschen, die noch immer Spaß machen und auch die "Massen" anziehen. Generell kam es mir auch so vor, als ob an den "neuen" Rutschen praktisch kein Betrieb war.


    Seit Montag hat das Badeparadies übrigens die Preise aller Tarife um 2 Euro erhöht, außerdem wurden der 1,5 Std. und der 3 Std. -Tarif abgeschafft und stattdessen ein 2-Std. Tarif eingeführt, der gegen Aufpreis verlängert werden kann. Desweiteren wurde die Öffnungszeit am Freitag von 23 Uhr auf 22 Uhr verkürzt - womit sich ein Besuch zum Start ins Wochenende, den ich nach dem Besuch wieder häufiger ins Auge gefasst hatte, für mich nicht mehr lohnt. Trotz der enttäuschenden Rutschneuheit(en) und der (erhöhten) Preise werde ich sicherlich auch künftig mal wieder in Titisee vorbeischauen.

    Ok, dann sind wir ja praktisch einer Meinung.


    Ich denke allerdings sowieso, dass man den Wasserpark außen immer öffnen wird, wenn es sicherheitstechnisch möglich ist. - Wenigstens in den Monaten März bis Oktober.


    Bei den Achterbahnen im Park ist es ja (mittlerweile) ähnlich. Und auch die Wasserbahnen fahren (in der Sommersaison) bei Regenwetter sowie kühleren Temperaturen und finden (trotz allem) Zuspruch. - Ebenso die Achterbahnen im Winter. Sicherlich nicht so viel Zuspruch wie bei 36°C im Hochsommer, aber dennoch finden sich immer Leute, die sich die Bahnen nicht entgehen lassen wollen.


    Ich denke daher, dass man sich auch bei Rulantica - sofern man es nicht eh schon vor hat - früher oder später dem Druck beugen und bestrebt sein wird, den Park auch Außen so lange und oft wie möglich zu öffnen, da es dort die Gäste einfach erwarten, da sie (viel) Geld auf den Tisch legen.


    Offensichtlich hat man's in Deutschland (bzw. Mitteleuropa) immer noch nicht kapiert. Nun war ausnahmsweise nach 15 Jahren mal wieder ein heißer Sommer, der auch (für die meisten offensichtlich "programmierten" und fremdbestimmten Leute) mal freibadtauglich war (ohne Flachs - in den anderen Jahren laufen die Leute hier bei >=25 Grad mit Softshell-Jacken auf der Straße!) und schon werden hier tolle Outdoor Wasserparks geplant, die dann sicherlich nur mit übelstem Glücksspiel offen sein werden. Erding lässt grüßen. Was soll das? Tolle Rutschen ins Hochglanzprospekt schreiben für die Werbung, die dann aber an gefühlt drei Tagen im Jahr offen sind - und wer dann die 8 bis 12 Stunden Bahnfahrt auf sich nimmt, hat dann Pech?
    Thanks, but no thanks! Dass schon das 6. Hotel gebaut wird und das 7. geplant ist, sagt mir schon, was ich davon zu erwarten habe. Der Thorpe Park hat es mir in diesem Jahr sehr gut vor Augen geführt (und das Rasti-Land im vorigen Jahr auch, allerdings im positiven!) Einmal mit Profis arbeiten... Warum ist das in unserem Land so schwierig? Weil die Profis schon alle abgehauen sind oder aus Resignation in anderen Branchen arbeiten? Ich kann's ihnen nicht verübeln.


    Dem Europapark mangelnde Professionalität zu unterstellen halte ich schon für sehr gewagt. Man hat dort sehr wohl erfahrene Planer, die wissen was sie tun. Hinzu kommt, dass die obige Grafik sicherlich einen Planungshorizont von 10-15 Jahre umfasst, in denen viel passieren kann. Der Plan stammt übrigens bereits aus dem Jahr 2015 und ist demnach bereits 3 Jahre alt. - Er hat also mit dem diesjährigen heißen Sommer gar nichts zu tun. Dass die letzten Sommer kühl waren, kann ich so auch nicht unterschreiben. Warmes Sommerwetter gibt's hier regelmäßig, wobei jeder "warm" anders definiert. - Und wenn man den Klimaforschern glauben schenken darf, haben wir bis in wenigen Jahren hier durchaus mediterane Verhältnisse und langanhaltende Wetterphasen. Es muss nicht zwangsläufig hochsommerlich heiß sein um einen Wasserpark zu besuchen. In vielen nördlicheren Ländern gibt es - wie wir von tuberides wissen - ja auch beachtliche Wasserparks, obwohl dort die Temperaturen sicherlich nicht wärmer sind, als bei uns. In Rust kommt noch hinzu, dass es ja einen Innenbereich geben wird, der in obiger Grafik sogar noch verdoppelt wurde. Selbst wenn man bei 20 °C nicht den ganzen Tag draußen sein will, kann man immer mal wieder nach drinnen gehen. Viel hängt auch von der Wassertemperatur ab. Es macht einen großen Unterschied ob ein Außenbecken 24°C oder 32 °C hat. Und dass die Becken bei Gewittern geräumt werden müssen, versteht sich von selbst. Ein Park daher prophylaktisch geschlossen zu halten, nur weil es evt. Gewittern/Regnen könnte bzw. nur 21 statt 22°C hat, ergibt für mich keinen Sinn. Tatsächlich gibt es in einem solchen Fall ein Wetterrisiko. Und bislang ist es (zum Glück) noch niemandem gelungen Petrus zu verklagen. In unserem Schwimmbad ist es aber bspw. so, dass der Außenbereich auch bei Regenwetter geöffnet ist und nur bei Gewittern verlassen werden muss.


    Die Hotels sind tatsächlich bereits stark ausgelastet (soweit ich weiß weit über 90%, in den Sommermonaten herscht praktisch Vollauslastung). Dennoch bleiben natürlich noch die Monate November sowie Januar bis April in denen der Park geschlossen ist. Und dass man hier versuchen will, die Auslastung zu erhöhen ist für mich absolut nachvollziehbar und sicherlich auch im Sinne der (Saison)Mitarbeiter aber auch der umliegenden Pension und Unternehmen, die vom Park profitieren.


    Dass der Europapark nicht unendlich wachsen kann ist auch den Macks bewusst. In einem aktuellen Interview mit der Lahrer Zeitung spricht Thomas Mack von einer "psychologischen Grenze". (https://www.lahrer-zeitung.de/…79-9910-918cf8176a4d.html) Flächen gibt es noch genügend, doch irgendwann sind die Besucher nicht mehr bereit Preiserhöhungen mitzutragen. Letztendlich hat ein Tag nun mal nur 24h bzw. 10-15 Öffnungsstunden. Vor diesem Hintergrund würde es mich gar nicht wundern, wenn die Macks auf die Idee kämen einen zweiten "eigenständigen" Freizeitpark (evt. sogar in unmittelbarer Umgebung) aufzubauen. - Einfach nur um die "psychologische" Grenze der Menschen einzuhalten, damit diese nicht frustiert wieder nach hause fahren und (gefühlt) 50% der Attraktionen nicht nutzen konnten. Vermutlich wären viele Leute bereit bspw. am Folgetage weitere 30-40 Euro Eintritt (zzgl. "Nebenkosten) auf den Tisch zu legen, wenn sie dann die Gewissheit hätten, dass sie dafür auch etwas vollständig erleben und geistig ihre "ToDo"-Liste abarbeiten könnten. (Genau genommen ist der eigenständige Wasserpark ja bereits ein Schritt in eine solche Richtung.)


    Was die Kapazität betrifft wird er natürlich zwangsläufig weit hinter dem EP zurückbleiben. Aber als zusätzliches Zugpferd für einen potentiellen Kurzurlaub (anstelle eines Tagestripps) dürfte er definitiv seine Wirksamkeit haben.

    Obwohl sich der erste Part der Wasserwelt "Rulantica" noch im Rohbau befindet, sind zwischenzeitlich bereits Pläne für die weitere(n) Ausbaustufe(n) aufgetaucht:


    https://pbs.twimg.com/media/DJ2bhjaXkAAgH-5.jpg


    Die Pläne sehen offenbar eine Verdopplung des derzeit im Bau befindlichen "fächerförmigen" Innenbereichs vor. Außerdem zeigt der Plan einen gigantischen Außenbereich mit dutzenden Rutschen und riesigen Wasserflächen / u.a. wohl auch einem weiteren Wellenbad .


    Man sieht außerdem bereits das 7. Hotel (derzeit wird das 6. Hotel Kronasar gebaut). Zwischen dem 6. und 7. Hotel ist außerdem ein weiteres verschachteltes Gebäude mit ebenfalls beachtlichem Ausmaß zu erkennen, welches wohl einmal einen Wellnessbereich mit Saunalandschaft enthalten soll.


    Der Plan (von 2015) ist sicherlich mit Vorsicht zu genießen, aber er zeigt, auf was wir uns mittel- bis langfristig wahrscheinlich noch freuen können.

    Das sieht nach einer gemütlichen Rutsche mit einer ordentlichen Menge Wasser aus. In dieser Hinsicht finde ich die Rutsche dann doch schon irgendwie "ungewöhnlich", wenn auch nicht spektakulär.


    "Gewöhnliche" Wildwasserrutschen mag ich nicht sonderlich, möglicherweise liegt es auch daran, dass ich den Wildwasserfluss im Europabad in Karlruhe in eher unschöner Erinnerung habe und nicht wirklich auf "blaue Flecken" stehe. Daher könnte mir der "Star River" durchaus gefallen. -


    Zumal Body-Slides in den letzten Jahren ja leider gefühlt fast zur Mangelware verkommen sind.


    Fun Fact: Behinderte dürfen die Anlage ebenfalls nicht nutzen.


    Sorry, das ist weder Fun noch Fact, sondern absolute überflüssige Fake News. Ich möchte nicht wissen, wie du auf solch einen pauschalen Unsinn kommst:


    https://www.badewelt-sinsheim.…agen/behinderte-personen/
    https://www.badewelt-sinsheim.…indertenflyer_Ansicht.pdf




    Was ich nicht verstehe: Wozu sind die überhaupt vor Gericht gegangen? Dadurch sind die hohen Anwaltskosten überhaupt erst entstanden. Ein Hausverbot hätte das Bad ja wohl auch ohne Gericht aussprechen können.


    Das Stichwort lautet ganz klar: Abschreckung.


    Heute ist es leider so, dass immer mehr Leute machen, was sie wollen. Warum tun sie das? - Ganz einfach, weil sie nichts zu befürchten haben. Bestes Beispiel ist der Straßenverkehr: Die Chance erwischt zu werden (sei es vom Ordnungsamt oder der Polizei) ist minimal und die Strafen tun - falls tatsächlich einmal jemande erwischt wird - ebenfalls den meisten Leuten nicht wirklich weh. Die einzige "Einrichtung" die wirklich noch konsequent ist, ist die Physik. Den dies lässt bei den Gesetzen nicht mit sich handeln und bestraft Verstöße unmittelbar und mit voller Härte. ;)


    Was Sinsheim betrifft ist man ja mittlerweile dazu übergegangen sich in vielen Fällen außergerichtlich zu einigen. Häufig endet dies dann mit einem (längeren) Hausverbot.


    Unterm Strich denke ich, dass sich die Badewelt - insbesondere was die Kabinenkontrollen betrifft - ganz sicherlich ins eigene Fleisch geschnitten hat. Einerseits macht man permanent Werbung im Stil von "Kommen Sie mit Ihrem Schatz!", "Verbringen sie romantische Stunden mit ihrer Liebsten", dazu bietet man, neben paradiesischem Ambiente und Klima, auch noch Sekt und romantische Beleuchtung. Wenn man sich dann wundert, dass das eine oder andere Paar seine Hände nicht bei sich behalten kann, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Ich habe Verständnis dafür, dass man im öffentlichen Bereich (insbesondere in den Becken oder auf den Liegen) in der Hinsicht konsequent ist, doch die Kontrolle der Umkleidekabine finde ich auch übers Ziel hinaus geschossen. Eine Verwarnung sowie bei Wiederholung auch ein Hausverbot hätte mehr als ausgereicht.


    Sonst wären sie schon fertig.


    Im aktuellen Badeparadies Newsletter wird folgende "Galaktische Neuigkeit" verkündet:


    Zitat von "Badeparadies Newsletter vom 27.6.18"


    Pünktlich zu den Sommerferien geht eine neue spannende Attraktion „an den Start“. Unser "Action Level" wird um ein spaßgeladenes Rutsch-Erlebnis reicher.
    Seien Sie dabei und testen Sie den neuen Wildwasserfluss „Star River“!
    Überzeugen Sie sich selbst vom neuen Wasserspaß-Highlight in unserem GALAXY FUN!