Top-Bäder in NRW vergeblich gesucht

  • Warum gibt es in NRW und insbesondere im Ruhrgebiet kein Großbad wie in Erding? Köln und Plettenberg sind die Bäder mit den meisten Rutschen. Allerdings fehlt hier der Platz für einen weiteren Ausbau.


    Wo könnte ein NRW-Bad gebaut werden, das auch überregional ein Besuchermagnet würde?

  • Ich empfinde es nicht immer als richtig direkt immer den Vergleich mit den besten und größten eines Landes, Kontinentes oder Welt weit, auf seine eigene Ecke zu beziehen.
    Natürlich ist es schade, aber man kann nicht behaupten das die beiden von dir genannten Bädern, plus den vielen anderen, nicht den Bedarf decken würden.
    Und es geht ja auch nicht immer nur um Rutschen, auch wenn wir das gerne hätten und hat NRW auch eine vielfälltige Landschaft.


    In Bayern muss man sagen, konzentriert sich beides quasi auf 2 Bädern. Das ist doch auch nicht das beste.


    Alles in allem, ich denke dass NRW noch ein sehr großes Spaßbad vertragen könnte. Aber das würden die anderen schon mächtig zu spüren bekommen.
    Wenn man es nicht selber macht, kann man nur warten und Tee trinken.

  • Naja,


    wenn ich bedenke das ich alleine schon 50 km fahren muss, nur um eine Rutsche mit ein paar Daylight Effekten zu finden ( die 08/15 im Tauris ), denke ich seit Ihr in NRW recht gut aufgestellt. Allein ein Bad zu finden das 2 gute Rutschen hat ist in Rheinland Pfalz schon eine Herausforderung. Mainz ist ja gerade am komplett renovieren ( siehe dazu mein Kommentar in News & Ankündigungen Taubertsbergbad ) und das war´s schon. Turborutschen gibt's auch nur 2, Mainz und Gau-Algesheim.


    Das Galaxy in Euskirchen ist zumindest schonmal angekündigt ( https://www.express.de/bonn/me…s-von-euskirchen-24900976 ), soll angeblich größer werden als das Galaxy in Erding, allerdings soll man mit den Versprechungen Hr. Wunds immer ein bisschen vorsichtig umgehen, sowie ich das hier hin und wieder rausgelesen habe. Und selbst das liegt für mich noch näher als das Bad in Mainz. 95 km fahrt nenn ich mittlerweile "Nachbarschaft" :)

  • In Plettenberg fehlt der Platz? Gut, ich kenne die Grundstückssituation nicht, aber das Bad liegt ja dann doch etwas abgelegen, das sieht aus, als wäre da noch massig Platz. Gut, Köln hat wirklich Platzzprobleme. Blöder Standort da :P

    Rutschen-Count: 118

    Lieblingsrutschtypen: Space Bowl, klassische Turborutsche, Speed-Röhrenrutsche

    Lieblingsrutschen: Cycloon & Blits, L'Ouragan (†), Red Star, Black Hole @ Plettenberg (†), blaue Röhrenrutsche im Tiki Pool


  • In Plettenberg fehlt der Platz? Gut, ich kenne die Grundstückssituation nicht, aber das Bad liegt ja dann doch etwas abgelegen, das sieht aus, als wäre da noch massig Platz. Gut, Köln hat wirklich Platzzprobleme. Blöder Standort da :P


    Naja, auf der Nordseite des Aquamagis fließt quasi direkt die Lenne, da wäre schonmal kein Platz. Auf der Ostseite stehen die Ferienhäuser. Auf der Südseite befindet sich der Parkplatz. Nur auf der (Süd-)Westseite wäre theoretisch noch Platz, aber dort befindet sich ein Feld, welches dann wahrscheinlich angekauft werden müsste. Und ob das gewollt ist, bezweifle ich stark. Das Areal, auf dem das AquaMagis steht, ist tatsächlich ziemlich voll.

  • Ja gut, aber das ließe sich ja realisieren, wenn man etwas Geld in die Hand nimmt (was bei größeren Ausbauprojekten ja immer der Fall ist). In Köln hat man zwar auch noch einen Acker, aber dann müsste man durchs halbe Bad latschen, um zum anderen Bereich zu kommen. Dazu dürfte das Land in Köln deutlich teurer sein.

    Rutschen-Count: 118

    Lieblingsrutschtypen: Space Bowl, klassische Turborutsche, Speed-Röhrenrutsche

    Lieblingsrutschen: Cycloon & Blits, L'Ouragan (†), Red Star, Black Hole @ Plettenberg (†), blaue Röhrenrutsche im Tiki Pool

  • Das Platzproblem ist wohl das größte Problem. Da geht es nicht nur um größere Flächen für die Wasserlandschaft, man braucht auch Platz für Parkplätze und ggf Parkhäuser.


    Das Phantasialand würde wahrscheinlich morgen am Tag eine Wasserlandschaft wie in Rust bauen. Aber es fehlt der Platz für eine Erweiterung. Drum herum sind entweder Häuser oder Naturschutzgebiete. Deshalb baut das Phantasialand in die Höhe und nicht in die Breite.


    Im Ruhrgebiet hat man viel Platz an bestimmten Stellen und marode Bäder. Das ist die Basis für ein Großbad. Die Folge wäre, dass Bäder wie Atlantis, Maritimo, Copa ca Backum, Lago, Heveney, Aquapark Oberhausen und viele andere nicht überleben würden. Da würden die bisherigen Badbetreiber jede Menge Geld sparen, da das jährliche Defizit nicht mehr anfallen würde.


    Wo könnte ein solches Großbad stehen? Neben dem Sport-Paradies in Gelsenkirchen bietet sich das Grugabad in Essen an. Hier gibt es Diskussionen für eine ganzjährige Nutzung. Bisher ist es ein Freibad. Leider fehlt hier die Phantasie, um es zu einem überregionalen Ziel zu machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Bahnschalker ()

  • Ich finde es generell schade, dass man nicht mehr auf Parkhäuser oder Tiefgaragen setzt.


    Wenn man sich von den Flächenbedarf von Freizeitparks/Freizeitbädern anschaut und im Verhältnis dazu die Parkplatzfläche nimmt ist das schon erschreckend. (Wie z.B. beim Europapark, dessen gigantischer Parkplatz der Gemeinde Rust gehört und fast 1/3 der Parkfläche ausmacht). Häufig ist - sofern verfügbar - Ackerland einfach deutlich billiger als ein mehrstöckiges Parkhaus. - Erst wenn in der Fläche gar nichts mehr geht, bewegt man sich langsam in die Höhe.


    Dabei kann ein Parkhaus durchaus ein großer Komfortgewinn und damit ein Wettbewerbsvorteil sein. - Sei es an knallheißen Sommertagen oder in eisigen Winterwochen. Hierfür bin ich dann auch bereit ein paar Euro (mehr) zu bezahlen, wenns ums Parken geht. Mein persönliches Highlight war hier die beheizte Tiefgarage das Aquabasileas in Pratteln (Schweiz).

    « Nächste Änderung:  Übermorgen um 13:35:52 von SilentDiver »

  • Aber wenn bei einem Freizeitpark dann fast alle Besucher gleichzeitig das Parkhaus verlassen wollen, gäbe das in einem Parkhaus wohl das größte Chaos ;)

    Zitat

    Das Leben ist wie ein Master Blaster. Mal geht es hoch, mal geht es runter.

    Einmal editiert, zuletzt von Slider009 ()


  • Aber wenn bei einem Freizeitpark dann fast alle Besucher gleichzeitig das Parkhaus verlassen wollen, gäbe das in einem Parkhaus wohl das größte Chaos ;)


    Sehe ich auch als Problem. Am Beispiel der Therme Erding sieht man allerdings, dass auch die Variante mit Parkhaus gut funktionieren kann. Der Europapark ist aber wahrscheinlich tatsächlich ein paar Nummern zu groß dafür ;) In Erding kommt dazu, dass die Besuchermassen durch die deutlich längeren Öffnungzeiten mehr entzerrt werden. Wenn man zur Schließung wegfährt, ist der Parkplatz quasi leer.

  • Der Bau eines Parkhauses ist wirklich sehr teuer.
    Abgesehen davon gehört vielen Parks die Fläche der Parkplätze nicht. Oder es sind gerade dort die Parkplätze, da die Fläche nicht anders genutzt werden darf und auch nicht in die Höhe wachsen soll.


    Weite Wege hat man in Erding auch und Palm Beach ist zumteil auch sehr konfuß gebaut.
    Alles nichts im Vergleich zum Alpamares in der Schweiz.
    Man kann auch mit weiten Laufwegen erweitern.