201?: Europapark Rust - Wasserpark / Freizeitbad

  • Hersteller der Rutschen werden ProSlide und Aquarena sein. Wenn die einen Looping liefern ist es Ok, bei anderen Rutschen wäre ich nicht so begeistert. Hätte da lieber Klarer gesehen.
    Quelle: Gesprächsrunde beim Europa-Park Fantreffen mit der Geschäftsführung am 16.12.

    Bisher über 60 Bäder mit 229 Rutschen
    Zuletzt Blau St. Ingbert (März 2024)

  • Ja, bitte viele Proslide-Rutschen!



    Aquarena Loop < Klarer Loop


    Meistens schon, aber Aquarena kann ja auch Doppelloopings oder ganz große Loopings wie den in Slowenien bauen.

    Heimbad: Auebad Kassel
    Lieblingsbäder: Miramar, Caneva, Aquamagis, Alpamare Pfäffikon
    Rutschen-Count: 426
    Lieblingsrutschentypen: Looping, Wildbach, Plumpstrichter
    Lieblingsrutschen: Cobra, Grüner Hai, Neusäßer Trichter, Proslide Tornado Billund, Balla Balla, Scary Falls, Cresta Canyon, Stukas, Hurricane Loop, Prager Divoká Řeka, Tornado Pfäffikon, Pink Jump

  • Interessanter Artikel, zwei Aussagen find ich besonders erwähnenswert :


    Zitat

    "Ein Großteil der Rutschen stammt von der Firma `ProSlide´ aus Kanada. Auch wir beliefern `Rulantica´ mit unseren eigenen Modellen. Am Ende werden wir schließlich 17 unterschiedliche Rutschen montiert haben“, sagt Braun"


    und


    Zitat

    Auch die ersten Adrenalin versprechenden „Raketenstart“-Rutschen, bei denen die Gäste nach Öffnung einer Falltür ein freier Fall erwartet, werden möglichst schnell ihren Platz in der Erlebniswelt einnehmen, so Rainer Braun.


    "Raketenstart" - Rutschen, Plural. Das macht neugierig. Und 17 Rutschen ist ja auch mal ne Ansage, will nur hoffen das darunter nicht 8 bis 10 Kinderrutschen sind wie zB. im Badeparadies Schwarzwald.

  • Ich denke, eine Bildunterschrift ist auch sehr aufschlussreich:


    "Rainer Braun zeigt uns ein mannshohes Teil der Wasserattraktion „Tornado Wave“


    Geil, also so ein Riesenboomerang wie im Siampark, oder?


    Ich hätte ja Proslide und Klarer genommen, aber was solls, wird bestimmt trotzdem cool. Die Raketenstartrutschen werden also wohl Sloops und/oder Aquarena-Doppelloopings.

    Heimbad: Auebad Kassel
    Lieblingsbäder: Miramar, Caneva, Aquamagis, Alpamare Pfäffikon
    Rutschen-Count: 426
    Lieblingsrutschentypen: Looping, Wildbach, Plumpstrichter
    Lieblingsrutschen: Cobra, Grüner Hai, Neusäßer Trichter, Proslide Tornado Billund, Balla Balla, Scary Falls, Cresta Canyon, Stukas, Hurricane Loop, Prager Divoká Řeka, Tornado Pfäffikon, Pink Jump

  • Ist das eigentlich üblich, dass ein Hersteller für einen anderen die Rutschen montiert?

    Rutschen-Count: 118

    Lieblingsrutschtypen: Space Bowl, klassische Turborutsche, Speed-Röhrenrutsche

    Lieblingsrutschen: Cycloon & Blits, L'Ouragan (†), Red Star, Black Hole @ Plettenberg (†), blaue Röhrenrutsche im Tiki Pool

  • Es macht - denke ich - Sinn, einen deutschen Hersteller mit ins Boot zu holen, der die nationalen Vorgaben und Verordnungen für den Bau kennt. Die Vorgehensweise war bisher zwar weniger üblich, aber das liegt vermutlich daran, dass Hersteller aus dem nichteuropäischen Ausland hier sehr wenig präsent sind. Üblich ist es eher, dass ein Drittanbieter nicht nur Rutschen eines anderen Herstellers aufstellt, sondern sie auch vertreibt.


  • Bei ProSlide ist das aber auch nicht unüblich. Wiegand hat auch schon ProSlide Rutschen an den Mann gebracht. Wenn ich mich richtig entsinne.


    Richtig, aber ich denke mal, dass Wiegand-Maelzer die Proslide-Rutschen vertrieben und nicht bloß aufgestellt hat, wie z.B. im Nettebad Osnabrück.

  • Obwohl sich der erste Part der Wasserwelt "Rulantica" noch im Rohbau befindet, sind zwischenzeitlich bereits Pläne für die weitere(n) Ausbaustufe(n) aufgetaucht:


    https://pbs.twimg.com/media/DJ2bhjaXkAAgH-5.jpg


    Die Pläne sehen offenbar eine Verdopplung des derzeit im Bau befindlichen "fächerförmigen" Innenbereichs vor. Außerdem zeigt der Plan einen gigantischen Außenbereich mit dutzenden Rutschen und riesigen Wasserflächen / u.a. wohl auch einem weiteren Wellenbad .


    Man sieht außerdem bereits das 7. Hotel (derzeit wird das 6. Hotel Kronasar gebaut). Zwischen dem 6. und 7. Hotel ist außerdem ein weiteres verschachteltes Gebäude mit ebenfalls beachtlichem Ausmaß zu erkennen, welches wohl einmal einen Wellnessbereich mit Saunalandschaft enthalten soll.


    Der Plan (von 2015) ist sicherlich mit Vorsicht zu genießen, aber er zeigt, auf was wir uns mittel- bis langfristig wahrscheinlich noch freuen können.

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  • Offensichtlich hat man's in Deutschland (bzw. Mitteleuropa) immer noch nicht kapiert. Nun war ausnahmsweise nach 15 Jahren mal wieder ein heißer Sommer, der auch (für die meisten offensichtlich "programmierten" und fremdbestimmten Leute) mal freibadtauglich war (ohne Flachs - in den anderen Jahren laufen die Leute hier bei >=25 Grad mit Softshell-Jacken auf der Straße!) und schon werden hier tolle Outdoor Wasserparks geplant, die dann sicherlich nur mit übelstem Glücksspiel offen sein werden. Erding lässt grüßen. Was soll das? Tolle Rutschen ins Hochglanzprospekt schreiben für die Werbung, die dann aber an gefühlt drei Tagen im Jahr offen sind - und wer dann die 8 bis 12 Stunden Bahnfahrt auf sich nimmt, hat dann Pech?
    Thanks, but no thanks! Dass schon das 6. Hotel gebaut wird und das 7. geplant ist, sagt mir schon, was ich davon zu erwarten habe. Der Thorpe Park hat es mir in diesem Jahr sehr gut vor Augen geführt (und das Rasti-Land im vorigen Jahr auch, allerdings im positiven!) Einmal mit Profis arbeiten... Warum ist das in unserem Land so schwierig? Weil die Profis schon alle abgehauen sind oder aus Resignation in anderen Branchen arbeiten? Ich kann's ihnen nicht verübeln.

  • Die Pläne waren einmal größer. Ob es jetzt schon weitere Ausbaupläne gibt, weiß ich nicht.


    Der Europa-Park liegt nunmal in einer der sonnenreichsten Gegenden Deutschlands. Daher ist es nachvollziehbar, dass man einen Wasserpark auch mit einem großen Areal draußen plant.


    Die Nachfrage nach Hotels steigt. Insbesondere aus der Schweiz kommen wohl viele Besucher, die länger bleiben möchten. Liegt zum einen am starken Franken - aber vor allem an der Attraktivität des Parks.


    Ich kann verstehen, dass so ein Riesen-Wasserpark nicht jedermanns Sache ist. Aber letztlich investiert man nur dort, wo es Sinn macht. Familie Mack hat da vieles richtig gemacht. Wobei man sich sicherlich vom Erfolgsrezept anderer Parks hat inspirieren lassen. Aber man hat doch einen eigenen Weg gefunden.

  • Dass es sinnvoll ist, auch große Außenbereiche zu haben, sehe ich ein - und wenn es irgendwo richtig sinnvoll ist, dann wirklich in dieser Gegend. Allerdings greift eben, wie man z.B. bei der Therme Erding schön sehen kann, ein Geschäftsgebaren um sich, das offensichtlich nur die Jahresendbilanz vor den Augen hat und nicht, wie man den Gästen eine schöne Zeit bereiten kann. 50 Rutschen bauen und die dann nur "wetterabhängig" zu betreiben spart eben viele Betriebskosten.
    Ich nehme alles zurück und behaupte sofort das Gegenteil, wenn der Europa-Park hier kundenfreundlicher heran geht. Es handelt sich ja immer noch um ein Familienunternehmen, bei dem man hoffen kann, dass die alte Schausteller-Ehre noch nicht ganz den Eurozeichen in den Augen gewichen ist. Wenigstens eine Kernzeit - und sei das auch nur Juni bis August - in der alles ungeachtet des Wetters offen ist, muss sein, das gehört zum Dienst am Kunden dazu.


    Das mit den Hotels halte ich für eine sehr heikle Sache, denn der Park ist sowieso zu Hochlastzeiten schon hoffnungslos überlaufen. Durch die Schaffung von noch mehr Bettenkapazitäten stopft man nur noch mehr und noch mehr Leute in den Park - so lange nicht die Feuerwehr meckert, zahlen die ja alle teuren Eintritt / teure Übernachtungspreise. Natürlich kann man unter Umständen auf Niedriglastzeiten zur Schulzeit ausweichen. Aber wer schulpflichtige Kinder hat, ist gezwungen, sich zu den Hochbetriebszeiten in den Park zu stopfen und durchschieben zu lassen, wie anno 1992 auf der Amiga-Messe in Köln. Als Belantis eröffnete, fand ich die anfängliche Limitierung auf 5000 Gäste pro Tag und die Empfehlung, zu Hochlastzeiten lieber vorzureservieren, lächerlich. Allerdings finde ich ein solches Vorgehen viel mehr im Sinne des Kunden, denn durch eine relativ eng gefasste Besucherobergrenze wachsen die Wartezeiten nicht ins unermessliche. Deshalb kritisiere ich z.B. auch die Trichterrutsche, die derzeit im Europabad Karlsruhe gebaut wird. Ein Bad, das auch schon regelmäßig an der Kapazitätsgrenze läuft, kann als neue Attraktion einfach nicht noch eine weitere Rutsche mit niedriger Kapazität bauen. Da muss man mitdenken und mit dem arbeiten, was man hat. Und in dem Falle hätte es dann eine AquaMatch, Body2Racer, Magic Twice, Racer Slide oder weitere Reifenrutsche werden müssen. In der Sauna machen sie es ja richtig. 15 Minuten vor dem Aufguss wird die jeweilige Sauna gesperrt und man muss draußen vor der Tür warten. Das sorgt dafür, dass sich die Leute, die es lange aushalten, nicht schon 15 Minuten vorher reinsetzen und die besten Plätze unter sich aufteilen, oder schlimmer noch, "Malle" spielen, also ihr Handtuch hineinlegen, sondern so hat jeder die Chance auf einen guten Platz. Man hat den Eindruck, dass unterschiedliche Teams dort unabhängig voneinander arbeiten und sich nicht gegenseitig ihre Erfahrungen austauschen.

  • So sonnig es in Rust auch ist, denke ich, dass es überhaupt nicht praktikabel ist, einen Outdoor-Wasserpark in für mehrere Monate am Stück unabhängig vom Wetter garantiert zu öffnen. Man muss während der Sommermonate immer mit Gewitter oder Starkregen rechnen. Sinnvoller wäre die Regelung, einen geschlossenen Outdoor-Wasserpark frühzeitig anzukündigen - und dann bei plötzlichen Wetterumschwüngen den Park im Notfall nur temporär zu schließen (zumindest Rutschen und Becken). Ich habe aber noch nirgendwo einen Park gefunden, der bei jedem Wetter garantiert geöffnet hat. Zumindest keinen, der von der Größe her über ein gewöhnliches Freibad hinausgeht und demensprechend viel Personal benötigt.

  • Dann kann allerdings für Leute, die teilweise sehr lange Anreisen hinter sich haben und viel Geld für das Hotel ausgeben, die Lust schnell in Frust umschwingen. Sicherlich sind kurzfristige Schließungen bei Gewitter oder Starkregen nötig. Darum geht es nicht. Ich meine aber dieses "Wir machen nur auf, wenn wir Lust haben", das in der Bäderszene heute um sich greift. Meint: "Wenn es mindestens 20 Grad sind". Das sind dann bei einem durchschnittlichen deutschen Sommer zwei bis drei Wochen im Jahr. Dort unten dann vielleicht vier.


    Und Faarup Sommerland und Djurs Sommerland hatten (zumindest noch in den 1990ern) ihre Wasserparks ab Pfingsten immer unabhängig vom Wetter geöffnet. Ich weiß noch, dass ich an einem regnerischen Tag bei 18 Grad Lufttemperatur und Dauernieselregen im 14 Grad kalten Wasser die Rutschen gerockt habe - als einer von drei Badegästen! DAS ist Service und so sollte es sein. Und da das auch viele kleine Dorf-Freibäder hinbekommen (O-Ton Bad Salzdetfurth: "Auf der Website steht zwar 'witterungsbedingt', aber das bedeutet nur, wenn es den ganzen Tag Bindfäden regnet oder der blanke Hans drüber geht.") sollte das für die großen Wasserparks, trotz des hohen Personalaufwands, machbar sein. Im zweifel muss man halt mehr Leute einstellen - Arbeitslose haben wir genug im Land.


  • Offensichtlich hat man's in Deutschland (bzw. Mitteleuropa) immer noch nicht kapiert. Nun war ausnahmsweise nach 15 Jahren mal wieder ein heißer Sommer, der auch (für die meisten offensichtlich "programmierten" und fremdbestimmten Leute) mal freibadtauglich war (ohne Flachs - in den anderen Jahren laufen die Leute hier bei >=25 Grad mit Softshell-Jacken auf der Straße!) und schon werden hier tolle Outdoor Wasserparks geplant, die dann sicherlich nur mit übelstem Glücksspiel offen sein werden. Erding lässt grüßen. Was soll das? Tolle Rutschen ins Hochglanzprospekt schreiben für die Werbung, die dann aber an gefühlt drei Tagen im Jahr offen sind - und wer dann die 8 bis 12 Stunden Bahnfahrt auf sich nimmt, hat dann Pech?
    Thanks, but no thanks! Dass schon das 6. Hotel gebaut wird und das 7. geplant ist, sagt mir schon, was ich davon zu erwarten habe. Der Thorpe Park hat es mir in diesem Jahr sehr gut vor Augen geführt (und das Rasti-Land im vorigen Jahr auch, allerdings im positiven!) Einmal mit Profis arbeiten... Warum ist das in unserem Land so schwierig? Weil die Profis schon alle abgehauen sind oder aus Resignation in anderen Branchen arbeiten? Ich kann's ihnen nicht verübeln.


    Dem Europapark mangelnde Professionalität zu unterstellen halte ich schon für sehr gewagt. Man hat dort sehr wohl erfahrene Planer, die wissen was sie tun. Hinzu kommt, dass die obige Grafik sicherlich einen Planungshorizont von 10-15 Jahre umfasst, in denen viel passieren kann. Der Plan stammt übrigens bereits aus dem Jahr 2015 und ist demnach bereits 3 Jahre alt. - Er hat also mit dem diesjährigen heißen Sommer gar nichts zu tun. Dass die letzten Sommer kühl waren, kann ich so auch nicht unterschreiben. Warmes Sommerwetter gibt's hier regelmäßig, wobei jeder "warm" anders definiert. - Und wenn man den Klimaforschern glauben schenken darf, haben wir bis in wenigen Jahren hier durchaus mediterane Verhältnisse und langanhaltende Wetterphasen. Es muss nicht zwangsläufig hochsommerlich heiß sein um einen Wasserpark zu besuchen. In vielen nördlicheren Ländern gibt es - wie wir von tuberides wissen - ja auch beachtliche Wasserparks, obwohl dort die Temperaturen sicherlich nicht wärmer sind, als bei uns. In Rust kommt noch hinzu, dass es ja einen Innenbereich geben wird, der in obiger Grafik sogar noch verdoppelt wurde. Selbst wenn man bei 20 °C nicht den ganzen Tag draußen sein will, kann man immer mal wieder nach drinnen gehen. Viel hängt auch von der Wassertemperatur ab. Es macht einen großen Unterschied ob ein Außenbecken 24°C oder 32 °C hat. Und dass die Becken bei Gewittern geräumt werden müssen, versteht sich von selbst. Ein Park daher prophylaktisch geschlossen zu halten, nur weil es evt. Gewittern/Regnen könnte bzw. nur 21 statt 22°C hat, ergibt für mich keinen Sinn. Tatsächlich gibt es in einem solchen Fall ein Wetterrisiko. Und bislang ist es (zum Glück) noch niemandem gelungen Petrus zu verklagen. In unserem Schwimmbad ist es aber bspw. so, dass der Außenbereich auch bei Regenwetter geöffnet ist und nur bei Gewittern verlassen werden muss.


    Die Hotels sind tatsächlich bereits stark ausgelastet (soweit ich weiß weit über 90%, in den Sommermonaten herscht praktisch Vollauslastung). Dennoch bleiben natürlich noch die Monate November sowie Januar bis April in denen der Park geschlossen ist. Und dass man hier versuchen will, die Auslastung zu erhöhen ist für mich absolut nachvollziehbar und sicherlich auch im Sinne der (Saison)Mitarbeiter aber auch der umliegenden Pension und Unternehmen, die vom Park profitieren.


    Dass der Europapark nicht unendlich wachsen kann ist auch den Macks bewusst. In einem aktuellen Interview mit der Lahrer Zeitung spricht Thomas Mack von einer "psychologischen Grenze". (https://www.lahrer-zeitung.de/…79-9910-918cf8176a4d.html) Flächen gibt es noch genügend, doch irgendwann sind die Besucher nicht mehr bereit Preiserhöhungen mitzutragen. Letztendlich hat ein Tag nun mal nur 24h bzw. 10-15 Öffnungsstunden. Vor diesem Hintergrund würde es mich gar nicht wundern, wenn die Macks auf die Idee kämen einen zweiten "eigenständigen" Freizeitpark (evt. sogar in unmittelbarer Umgebung) aufzubauen. - Einfach nur um die "psychologische" Grenze der Menschen einzuhalten, damit diese nicht frustiert wieder nach hause fahren und (gefühlt) 50% der Attraktionen nicht nutzen konnten. Vermutlich wären viele Leute bereit bspw. am Folgetage weitere 30-40 Euro Eintritt (zzgl. "Nebenkosten) auf den Tisch zu legen, wenn sie dann die Gewissheit hätten, dass sie dafür auch etwas vollständig erleben und geistig ihre "ToDo"-Liste abarbeiten könnten. (Genau genommen ist der eigenständige Wasserpark ja bereits ein Schritt in eine solche Richtung.)


    Was die Kapazität betrifft wird er natürlich zwangsläufig weit hinter dem EP zurückbleiben. Aber als zusätzliches Zugpferd für einen potentiellen Kurzurlaub (anstelle eines Tagestripps) dürfte er definitiv seine Wirksamkeit haben.

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  • Wie gesagt, ich wollte dem Europapark keine Unprofessionalität unterstellen. Und ich bin einer der letzten, die frieren - im Gegenteil, ich war voriges Jahr zur Saisoneröffnung in der JoWiese bei 7°C Lufttemperatur und das Wasser bekamen sie mit Ach und Krach auf 19-20. Wenn man, wie in den skandinavischen Ländern, das auch respektiert und dann trotzdem öffnet, finde ich es OK, große Außenbereiche zu haben - und das wäre mir dann auch eine Reise wert. Ich sehe es genau so, dass es nicht sommerlich heiß sein muss, um einen Outdoor-Wasserpark oder ein Freibad zu besuchen. Allerdings sieht das die Masse der Menschen offensichtlich anders - wenn ich momentan in ein Freibad gehe, dann sind da den ganzen Tag über vielleicht 50 Leute, und die meisten davon dann auch ausschließlich Bahnenzieher. Und daher rührt auch der Trand, den man in der Therme Erding z.B. erkennen kann, aber auch, und das vor allem in Bayern, in anderen Freibädern oder Kombibädern mit großem Außenbereich- dass selbiger tatsächlich nur bei Badewetter öffnet oder es relativ strenge Mindesttemperaturen (18 oder 20 Grad) haben muss. Und in so einem Fall (NUR in so einem Fall) halte ich einen solchen großen Außenbereich für Unsinn. Worauf ich hinaus will: Großer Außenbereich gern, dann aber bitte, außer wenn es wirklich sicherheitsrelevante Gründe gibt (Gewitter, Norddeutscher Horizontalregen) auch immer öffnen. Das ist für mich dann auch kein Wetterpoker.