Rutschenkonzept "Uphill-Turborutsche"

  • Ich habe mir mal ein Konzept für eine neuartige Turborutsche überlegt. Ich beschreibe mal kurz...


    Man wird durch einen Raketenstart in die Tiefe geschossen. Und jetzt kommt die Besonderheit: Nach der steilen Gefällstrecke aus 17 m höhe folgt eine Uphillstrecke nach oben (natürlich nicht senkrecht, ein bisschen steiler als ein schräggestellter, also normaler, Looping). Diese Strecke ist komplett grade und besteht vollständig aus Glaselementen. Nach dieser Strecke endet die Rutsche einfach. Denn man wird langsamer und langsamer, und rutscht dann rückwärts zurück. An den Glaselementen sind Längen angegeben, sodass man immer sehen kann, wie weit man gekommen ist. Da man zum Schluss so langsam ist, dürfte es auch kein Problem sein, diese zu erkennen. Also: Man rutscht zurück, nachdem man schön 0 g erreicht hat, pendelt ein bisschen hin und her und steigt dann durch das Loch aus, das man bei Loopingrutschen "Notklappe" nennt. Das ganze wäre eine absolute Neuheit, aber auch ein Kapazitätskiller. Daher würde ich zwei davon nebeneinander bauen, damit noch angemessen viele Leute rutschen können. Wie findet ihr dieses Konzept, abgesehen von der grauenhaften Zeichnung im Anhang? ;)

  • Keine schlechte Idee - quasi eine Halfpipe als Röhre ;-)


    Ein Problem sehe ich allerdings ein wenig im Rückwärtsrutschen. - Da die Turborutsche ohne Reifen gerutscht wird, könnte ich mir vorstellen, dass ich die Rutscher beim Zurückrutschen auf den Bauch legen oder sonst irgendwie die Rutschhaltung lösen. In dem Fall könnte es dann beim "Aufwärtsrutschen" zu Problemen kommen - insbesondere was den Kopf/Genick-Bereich betrifft. Evt. hätte manch Rutscher auch Angst, da der nächste Badegast schon über ihm in den Startlöchern steht und könnte daher versuchen abzubremsen bzw. die Bahn zu früh mit zu hoher Geschwindigkeit zu verlassen...


    Von daher würde ich da meine Idee bevorzugen, bei der man zwar in ein Tal hinunterrutscht, dann aber auf der anderen Seite wieder hinaufrutscht und dort die Rutsche wie gewohnt verlässt. Genial fände ich es z.B. wenn man in einer solchen Rutsche z.B. in den Keller des Bades (an der Technik vorbei) rutschen und dann wieder oben aussteigen könnte.

    « Nächste Änderung:  Übermorgen um 13:35:52 von SilentDiver »

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  • eigentlich ganz nette idee und auch machbar.
    nur vom psychologischen her vielleicht nicht so der knaller. wer will den schon lange schlange stehen oder plötzlich platzangst beim auspendeln bekommen?

    es müssten da spezielle hinweise in der rutschanleitung stehen, dass man seine rutschposition beibehalten soll und die ganze rutschenausführung doppelt würde natürlich auch die kosten in etwa verdoppeln.

  • Zitat

    Ein Problem sehe ich allerdings ein wenig im Rückwärtsrutschen. - Da die Turborutsche ohne Reifen gerutscht wird, könnte ich mir vorstellen, dass ich die Rutscher beim Zurückrutschen auf den Bauch legen oder sonst irgendwie die Rutschhaltung lösen. In dem Fall könnte es dann beim "Aufwärtsrutschen" zu Problemen kommen - insbesondere was den Kopf/Genick-Bereich betrifft. Evt. hätte manch Rutscher auch Angst, da der nächste Badegast schon über ihm in den Startlöchern steht und könnte daher versuchen abzubremsen bzw. die Bahn zu früh mit zu hoher Geschwindigkeit zu verlassen...


    Ich glaube nicht, dass die Rutsche gefährlich ist. Schließlich kann es bei jeder Loopingrutsche passieren, dass man zurückrutscht und das ist ja derselbe Effekt. Und der TÜV gibt ja auch Loopings frei.


    Zitat

    wer will den schon lange schlange stehen oder plötzlich platzangst beim auspendeln bekommen?


    Hmm... vielleicht würde es helfen, die Strecke mit dem Glaselement als 1200er-/1400er Röhre auszuführen.


    Zitat

    es müssten da spezielle hinweise in der rutschanleitung stehen, dass man seine rutschposition beibehalten soll und die ganze rutschenausführung doppelt würde natürlich auch die kosten in etwa verdoppeln.


    Das stimmt natürlich. Aber wenn sich nicht so viele trauen reicht evtl. auch eine. Man könnte ja sehen, wie stark die Rutschbahn dann in der Praxis frequentiert wird. Und bei Bedarf könnte man dann eine zweite Rutsche bauen.


    Es wäre natürlich genial, wenn man die beiden Rutschen nebeneinander stehen hätte und die Rutscher sich beim Rutschen sähen. Und dann leuchten Lichter wie beim SpeedRacer in Erding für Gewinner und Verlierer (wer höher Rutscht gewinnt)

  • Vorweg: meine Zeichenkünste sind Grauenhaft ;D
    Habe das Konzept mal etwas geändert, bzw erweitert
    [attachimg=1]


    Das Ganze hängt ca 3-4m über dem Boden. Man startet in einem Raketenstart mit einem ca 10m Fall, dieser ist komplett dunkel mit Lichteffekten im Turm eingebaut. Dann hängt die Rutsche unter dem Turm und vollführt einen Bogen nach oben. bis dieser wieder ins Gebäude geht, ist er völlig aus Glas. Fällt man aus dem Gebäuse, so sieht man keine Röhre, da das Glasstück ein Bogen ist. Dadurch ist das Gefül, auf den Boden (z.b. dem Weg zu dem Schwimmbad wie in Wörgl zu knallen bestimmt extrem. Nachdem man aufwärts gerutscht ist, fliegt man aus der Röhre und landet-ähnlich zu den Schanzen in der Canevaworld im Wasserbecken, oder auf einer typischen High fly matte. Am Tiefsten Punkt befindet sich natürlich eine notklappe



    Die Zeichnung ist kein Maßstab! ;)


    PS: Langsam währe eine Extra Rubrik für Konzepte nicht schlecht :), gibt ja immer mehr hier.

    Bilder

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    1. Grüner Hai @ Miramar Weinheim; Doppelloops@ Weinheim/ Wörgl
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  • Ja, stimmt. Eine Rubrik dafür wäre nicht schlecht, bevor die Konzepte alle mehr oder weniger verloren gehen.


    Grundsätzlich ist dises Konzept auf jeden Fall sicherer, die Kapazität ist höher und die Hemmschwelle ist niedriger. Bei diesem Konzept ist dieses 0G-Feeling leider weg. Und man könnte auch keine Wettbewerbe mehr austragen ("Wer rutscht höher?"). Der Gedanke mit dem "auf jedem Boden rutschen" gefällt mir aber ziemlich gut. Ich denke mit einer entsprechenden Hinweistafel könnte aber mein Konzept mit deinem kombinieren.


    Die ganze Rutsche inklusive Raketenstart wird als 1200er-Röhre ausgeführt. So wird Platzangst vermieden. Die Bergaufstrecke ist nicht mehr so hoch, das heißt, schwere Personen können bis ganz oben rutschen und auf der anderen Seite wieder herunter rutschen. Kleinere können aber noch um die Wette rutschen.

  • Das größte Problem bei einer Auspendelrutsche wird aber wie gesagt die Kapazität und die Psyche der Rutscher. Ist aber eine interressante Idee. Bei meiner könnte man auch eine Wettkampffunktion einfügen, z.b. wer am weitesten ins Becken fliegt, oder auf eine Matte wie bei der High Fly.


    Ein Null-G- Feeling wird z.b. schon fast auf Boomerangrutschen erreicht. Man könnte mal einen Bodyslide-Boomerang mit Falltürstart entwerfen (z.b. ein Boomerang wie in Köln.), der nach dem Boomerang noch einen schönen Airtime Hügel hat, wie fast alle Boomerangs. Aber es stimmt schon, richtig kann dieses Gefühl nur bei einem völlig geraden Bergaufrutschen erreicht werden.

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  • man könnte doch auf der Bergaufstrecke Wasserdüsen wie bei Master Blaster-Rutschen einbauen, und nach der Bergaufstrecke einige Helices und/oder Drops einbauen - also ein MAster Blaster als Bodyslide :D

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  • Ich habe da mal von einem Bodyslide-Master Blaster (hersteller Lotec) auf Tuberides gelesen - in einem Bericht zu einem nichtmehr existierenden Bad.

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  • Du meinst das Ishara in Bielefeld. Die Bergaustrecke war angenehm zu rutschen, war aber auch nicht grade schnell. Dies war ähnlich einem Master Blaster.


    Wenn man diese einbauen möchte, muss sich die Strecke automatisch bei Erreichen des "Scheitelpunktes" abschalten, damit man wieder nach unten rutscht. Das stelle ich mir sehr utopisch und kostenintensiv vor.

  • Ich meinte nicht, dass man zurückrutscht - nach dem Scheitelpunkt soll die Rutsche normal weitergehen! Oder gleich ein Auslaufbecken sein ;)

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