Gestern besuchten wir das Miramar in Weinheim. Schon vor dem Eingang gab es zwei Tische und einen Mitarbeiter um die Kontaktdaten aufzunehmen. An der Kasse wurden die ausgefüllten Zettel dann in eine bereitgestellte Box geworfen und der Eintritt bezahlt. Auffällig war, dass man das Saunaband nicht von dem Kassenpersonal angelegt bekam, sondern ausgehändigt wurde und man es selbst anlegen musste. Eine gute Lösung!
Der Umkleidebereich wurde mit "Einbahnstraßen" gekennzeichnet. Ziel ist, die Besucherströme so zu leiten, dass keine Begegnungen stattfinden. Das hat jetzt nicht jeder kapiert bzw beachtet, aber man merkt, dass die Badleitung sich Gedanken gemacht hat.
In den Duschen waren alle Duschen (Bad) nutzbar. In den Saunaduschen war jede zweite Dusche mit rotem X-Band gekennzeichnet, funktionierte aber trotzdem.
Insgesamt war das Miramar gut besucht, aber nicht überfüllt. Die Anzahl der Rutschreifen wurde deutlich reduziert. Ich schätze, dass nur ein Drittel im Einsatz waren (teilweise fehlte hier die Luft). Grundsätzlich eine richtige Entscheidung, weil so Engpässeim Rutschenturm reduziert werden. Aber: Es wäre nicht verkehrt, am Rutschauslauf Schilder aufzustellen, die Rutschreifen weiterzugeben. Da hätten alle etwas davon.
An den Ausläufen standen übrigens Desinfektionsmittel, zur Reinigung der Rutschreifen. Ich habe allerdings niemanden gesehen, der diese genutzt hat.
Beim Thema Abstand, muss man Minuspunkte vergeben. Es sind massig Schilder vorhanden, dass der Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten ist. Auch Liege- und Sitzmöglichkeiten wurden reduziert und im Abstand aufgestellt. Aber in der Praxis wird sich nicht daran gehalten. Daran änderte auch die Präsenz der Bademeister nichts.
Ich hatte gestern das Gefühl, dass deutlich mehr Personal als sonst im Einsatz war und dieses auch wirklich sehr aufmerksam war. Als sich mein größerer Sohn auf der Splash verletzte (Anmerkung: Es gibt gute und schlechte Rutschenhersteller), kümmerte man sich wirklich sehr lieb um ihn. Auch später wurden wir immer wieder gefragt, ob mit ihm wieder alles in Ordnung sei - noch Stunden nach dem Vorfall.
Fazit: Von der Badseite wurde alles getan, um die Corona-Regeln einzuhalten (auch im Saunabereich). Dass Besucher es nicht kapieren (können oder wollen), ist ein gesellschaftliches Problem.