Themenbad auf Schalke

  • In diesem Jahr wird das Sport-Paradies in Gelsenkirchen 30 Jahre alt. Im Badeparadies hat sich wenig getan. Vor ein paar Jahren kam ein Wildbach, eine Hängebrücke und ein "Wasser-Zirkus" dazu. Was vor 30 Jahren noch "wow" war (große Rutsche), ist heute eher langweilig.


    Wie könnte man es besser machen? Im Ruhrgebiet gibt es kein Erlebnisbad wie die Therme Erding oder das Tropical Island. Wir haben viele kleine Bäder - aber kein Bad, wofür es sich lohnt, weite Anreisen in Kauf zu nehmen. Bäder wie in Oberhausen oder Dorsten sind nicht erweiterbar. Das ist in Gelsenkirchen anders, da hier viel Platz vorhanden ist. Außerdem liegt das Sport-Paradies extrem verkehrsgünstig mit drei Autobahnen in unmittelbarer Nähe.


    Wie könnte man es besser machen? Man braucht dafür drei Dinge: Die richtige Größe, ein Thema was den Nerv trifft und Highlights, die der Grund sind, warum man das Bad aufsucht. Da wie erwähnt genügend Platz für einen Ausbau vorhanden ist, bleibt noch das Thema und die Highlights.


    Das Thema ist relativ einfach. Man muss nur aus dem Bad gucken und sieht die Arena. Meine Idee ist aus dem Sport-Paradies ein "Fußball-Bad" zu machen. Dabei zieht sich das Thema Fußball im Allgeimeinen und Schalke im Besonderen wie ein grüner - pardon - königsblauer Faden durch das gesamte Bad. Die Highlights sind Rutschen, die auf den schönen Namen "Schalker Kreisel" (Trichterrutsche) oder "Fallrückzieher" (Halfpipe) lauten. Auf einer "Derbyrutsche" könnte Blau-Weiss gegen Schwarz-Gelb antreten. Das Wellenbad hieße "La Ola", Bademeister würden zu Schiedsrichtern und viele kleine andere Details.


    Nun habe ich dieses Konzept den Verantwortlichen des bisherigen Betreibers, der Stadt Gelsenkirchen und auch dem Verein und den S04-Sponsoren vorgestellt. Neben ehrlicher Begeisterung (Das beste Konzept, das in 30 Jahren auf dem Tisch lag!) gab es aber auch Bedanken, wer das bezahlen soll. Einige haben sich auch gar nicht gemeldet. Stand jetzt: Es wird eher nichts daraus - obwohl die klamme Stadt mittelbar mehrere Millionen in die Bäder pro Jahr zubuttert, was man sich eigentlich gar nicht leisten kann.


    Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass hier alles zusammenpasst. Thema und Ort. Konkurrenzsituation. Verkehrsanbindung und Erweiterungsmöglichkeiten. Vielleicht findet sich ja ein Investor, den die Idee begeistert und eine Umsetzung ernsthaft angeht.

  • Also die Ideen finde ich klasse. - Ich hätte nicht gedacht, dass sich zwischen Fußball und Freizeitbad soviele gelungene Parallelen aufzeigen lassen.


    Allerdings denke ich, dass die Ideen in doppeltem Sinne polarisieren.


    Zum Einen gibt es Leute (wie mich), die mit Fußball absolut gar nichts anfangen können. - Selbst bei Spielen der Nationalmanschaft versuche ich schon seit Jahren herauszufinden, worin die Begeisterung liegen soll. - Tendenziell verbinde ich mit Fußball nichts spannendes oder interessantes sondern mindestens 90 quälend lange Minuten. Mein Antrieb in ein "Fußball-Bad" zu gehen wäre daher eher gering. - Irgendwie hätte ich dabei den Eindruck "Fan sein zu müssen" um das Bad besuchen zu dürfen. - Obwohl es allen Leute offen steht.


    Zum Anderen dürfte das Hauptproblem jedoch der konkrete Bezug zu Schalke sein. Für mich persönlich sind Fanfreundschaften oder Fanfeindschaften zwischen den Teams zwar ebenfalls ein Rätsel, dennoch scheint es diese ja zweifelsohne zu geben. Vorhin wurde gerade kurz im Radio über das heutige Derby zwischen Schalke und Dortmund berichtet und die u.U. kritische Fansituation berichtet. - Ich könnte mir vorstellen, dass alleine schon aus Prinzip manche Fans, die mit Schalke auf Kriegsfuß stehen, ein solches Bad meiden würden. - Zumal sie ja (indirekt) durch ihren Eintritt den Gegner (zusätzlich) finanzieren würden. Oder aber - was noch übler wäre - ihre Aggressionen die sie gegen den Verein hegen - an den Einrichtungen das Bades auslassen würden. Angefangen von Schmierereien, Schnitzereien oder anderen Sachbeschädigungen. -


    An gewaltätige Außeinandersetzungen unter den Gästen möchte ich da gar nicht denken. Ich habe leider schon mehrfach beobachten dürfen, wie dünn die Haut (gestandener) Fußballfans sein kann. Da reicht mitunter ein Satz oder ein falsches T-Shirt (von einem anderen Verein) und deren Puls geht auf 180. - Ein Verhalten, welches ich absolut nicht nachvollziehen kann.


    Es gibt in Deutschland sicherlich Millionen friedliche Fußballfans, die nur ein spannendes Spiel sehen möchten. - Aber es gibt eben auch ein gewisses Klientel, denen es nicht um Fußball geht sondern die jeden Anlass dafür nutzen um Krawalle zu provozieren. - Und ein solches (vereinsbezogenes) Bad könnte ein solcher Anlass sein.


    Aus diesem Grund denke ich, dass der Sicherheitsaspekt in einem solchen Bad eine deutlich größere Rolle spielen müsste als er es normalerweise spielt.

    « Nächste Änderung:  Übermorgen um 13:35:52 von SilentDiver »

  • Ist eine ungewöhnliche und kreative Idee, aber wenn die Thematisierung sich nur auf Fußball beziehen würde, wäre das wohl tatsächlich sicherer.


    Obwohl auch ich nicht viel mit Fußball am Hut hab, würde ich das Bad vermutlich trotzdem besuchen, wenn die Rutschen was Besonderes wären.

    Heimbad: Auebad Kassel
    Lieblingsbäder: Miramar, Caneva, Aquamagis, Alpamare Pfäffikon
    Rutschen-Count: 426
    Lieblingsrutschentypen: Looping, Wildbach, Plumpstrichter
    Lieblingsrutschen: Cobra, Grüner Hai, Neusäßer Trichter, Proslide Tornado Billund, Balla Balla, Scary Falls, Cresta Canyon, Stukas, Hurricane Loop, Prager Divoká Řeka, Tornado Pfäffikon, Pink Jump

  • Danke für die Kommentare. Natürlich ist die Sicherheitsfrage ein Thema. Aber bereits jetzt sieht man in so ziemlich jedem Bad die Badetücher von den Bayern, BVB oder Schalke nebeneinander. Das Verhältnis der normalen Fußballfans ist doch deutlich entspannter, als das in der Öffentlichkeit dargestellt wird. Dass man sich im Bade-Parkstadion zu Schlägereien verabreden könnte, glaube ich eher nicht. Zum einen sind diese Anlagen Videoüberwacht und die Täter in Badebekleidung eher nicht vermummt. Zum anderen stellt sich die Frage, warum man Eintritt bezahlen soll, wenn man sich draußen umsonst prügeln kann.

  • Flowrider und AI 2000: Auch euch vielen Dank.


    Die Rutsche sieht wirklich aus wie ein Fußball.


    Was unsere Nachbarn betrifft, sehe ich das recht entspannt. Ich habe einige Arbeitskollegen, deren Herz für Schwarz-Gelb schlägt. Bei der Derbyrutsche (bei dreifacher Ausfertigung auch als Meisterrutsche in Blau, Gelb und Rot) soll als kleiner Gag für den jeweiligen Sieger das Vereinslied im Ziel kurz angespielt werden.


    Ist schon verrückt, dass man das ganze Bad im Kopf komplett fertig hat.

  • Ich finde die Idee auch genial :)
    Ob das Bad nur eine allgemeine Fußball-Theamtisierung bekommen soll, oder Schalke-Theming, darüber kann ma nstreiten. Ich würde das Bad, wenn ich mal die Gelegenheit hätte, sicher besuchen, auch wenn ich an sich kein Fußballfan bin ;)


    Man könnte auch z.B. den Beckenboden als Kunstrasen mit Fußballfeldmarkierungen ausführen^^
    Außerdem könnte man eine Freefallrutsche aus 11 Metern Höhe mit dem Namen Elfmeter bauen; und in einer Black Hole ieinen Wasservorhang mit Projektion, die einen auf den Rutscher zufliegenden Fußball darstellt und man am Anfang die Beleuchtung auswählen kann, die dann beispielsweise in den Trikotfarben der gewünschten Mannschaft erfolgt^^
    Und ene Pelikanrutsche namens "Einwurf" ;)

    Favoriten:
    1. Stukas @ Caneva
    2. L2 @ Wörgl
    3. Freefalls @ Aqualand Costa Adeje
    4. Screamer @ Splashdown Poole
    5. Kinnaree @ Siam Park
    Rutschen-Count: 211

    I'm a waterslide junkie! See I like to slide the slide, see I like to loop the Aqualoop ;)

  • Da das Ganze hier auf so postive Resonanz gestoßen ist, hier das ausführliche Konzept. Das Schreiben ging an alle Haupt und Premiumsponsoren des FC Schalke 04 (mit persönlichem Anschreiben)



    "Fußball iss dat Größte, wat et auf Erden gibt!" (Ährwin Weiß)



    Kennen Sie das? Da hat man eine Idee, von der man glaubt, dass sie sehr erfolgreich sein wird. Nur kann man diese Idee alleine nicht umsetzen. Man braucht ein Team und Förderer, die helfen, dass aus einer Idee Wirklichkeit wird.

    Worum geht es?


    Im Arenapark Gelsenkirchen liegt nicht nur die Veltins-Arena, sondern auch das Sport-Paradies. Das ist ein Multifunktionskomkplex für die Freizeit der Menschen in Gelsenkirchen und im Ruhrgebiet. Neben einer Eishalle - die auch für Konzerte und andere Veranstaltungen genutzt werden kann - befinden sich hier auch Kegelbahnen, Sport-Schießstände und ein Freizeitbad (Badeparadies mit einer Schwimmhalle und einem großen Freibad).


    Das Sport-Paradies wird im kommenden Jahr 30 Jahre alt. Zwar wurde es in den letzten Jahren leicht aufgepeppt, aber trotzdem kommen bisher nur rund 300.000 Besucher jährlich hierher. Die Veltins-Arena besuchen dagegen rund 3 Millionen Besucher im Jahr. Dabei ist das Sport-Paradies - insbesondere das Badeparadies - ist ein schlafender Riese mit enormen Potenzial. Man hat ein Einzugsgebiet mit mehr als 6 Millionen Menschen und eine sehr gute Infrastruktur (drei Autobahnen in unmittelbarer Nähe, 8000 Parkplätze im Arenapark, eine Straßenbahn und drei Buslinien, sehr guter Anschluss für Fahrradfahrer ). Bei einer Konkurrenzanalyse stellt man fest, dass es zwar einige Bäder im Ruhrgebiet gibt, die aber alle mehr oder weniger in die Jahre gekommen bzw nicht allzu groß sind. Wie kann man dieses Potenzial abrufen? Schaut man auf das Erfolgsrezept großer Freizeitparks, Zoos oder Bäder wie der Therme Erding oder dem Tropical Island bei Berlin, braucht man neben den oben erwähnten Voraussetzungen nur zwei Dinge: Highlights, die der Grund sind, warum ein Besucher unbedingt hierher kommt. Und eine ansprechende Thematik, die sich wie ein grüner Faden durch den Betrieb zieht.


    Das Thema für das Badeparadies liegt vor der Haustür: Fußball im Allgemeinen und Schalke 04 im Besonderen! Hier soll das weltweit erste Fußball-Bad entstehen. Also ein Freizeitbad mit dem Thema Fußball. Es gibt keinen Ort in Europa der besser dafür geeignet wäre, als "Auf Schalke".

    Wie soll das gehen?


    Das Thema Fußball soll im Bad überall präsent sein. Stellen Sie sich einmal die Elemente eines modernen Stadions in einem Schwimmbad vor. Die Umkleidekabinen sollen so aussehen wie die Kabinen der Spieler (18 Mannschaften der Bundesliga mit ca 25 Plätzen bedeutet eine Gesamtkapazität von 450 Plätzen zum Umkleiden). Die Bademeister werden zu Schiedsrichtern. Das Wellenbad bekommt den Namen "La Ola". Es gibt einen Stadionsprecher, eine Anzeigetafel und sogar VIP-Logen (mit eigenem Umkleide-, Dusch- und Relaxbereich inkl Catering.) Die Gastronomie für die Nicht-VIP-Besucher heißt stilecht "Halbzeit". Beleuchtet wird das Fußball-Bad durch Flutlicht.


    Das Herz wird eine Halle in Form eines überdimensionalen gläsernen Fußballs. Dieser kann im Sommer geöffnet werden - ähnlich wie das Dach der Veltins-Arena. Die Highlights hier werden Rutschen, die natürlich auch mit dem Thema Fußball besetzt werden (Meisterrutsche, Elfmeter, Relegationsrutsche mit Auf- und Abstieg). Auch Rutschen die sich mit Begriffen beschäftigen, welche auf Schalke geprägt worden sind, schreien geradezu nach einer thematischen Umsetzung. Eine "Eurofighter-Rutsche", die die UEFA-Cup-Story von 1997 erzählt ("Wir schlugen Roda..."). Eine Halfpipe mit dem Bild von Klaus Fischers Tor des Jahrhunderts 1977 mit dem Namen "Fallrückzieher". Der "Schalker Kreisel" könnte Pate für eine Trichterrutsche werden. Und die "Nordkurve" wäre der passende Name für eine Turborutsche. Insgesamt sollten die Rutschen eine Gesamtlänge von 1904 Metern haben. Damit würde Deutschlands größter Wasserrutschen-Park entstehen.
    Ein weiteres Highlight wird der Videowürfel, wie man ihn aus der Veltins-Arena kennt. Hier wird Fußball live gezeigt. So würden auch Auswärtsspiele von Schalke 04 zu Heimspielen.


    Auch im Wellness und Saunabereich kommt man am Fußball nicht vorbei. Die Saunen tragen die Namen von den Stadien in aller Welt. Hier entsteht eine "Azteken-(Stadion)Sauna" mit mexikanischem Flair. Eine "Maracana-(Stadion)Sauna" sorgt für Samba auf Schalke. Und das Dampfbad könnte - angelehnt an den Londoner Nebel - "Wembley" heißen.

    Warum ist das Fußball-Bad auch für Sie gut?


    Sie engagieren sich für den Fußball als Sponsoren. Für Ihr Geld wird Ihr Firmenlogo oder Ihre Werbebotschaft auf Werbebanden in den Stadien gezeigt. Außerdem versucht man dort durch Aktionen vor dem Spiel und in der Halbzeit Aufmerksamkeit zu erlangen.


    Dabei ist ein positives Image immer wichtiger. Gazprom ist beispielsweise auch ein Partner des Europa-Parks, wo man Namensgeber einer spektakulären Achterbahn ist, die sogar in der Unternehmensfarbe gestaltet ist. In Gelsenkirchen ist örtliche Energieversorger ELE ist Namensgeber der Tropenhalle in der ZOOM-Erlebniswelt Gelsenkirchen.


    Wichtig ist da präsent zu sein, wo der potenzielle Kunde Spaß hat, viel Zeit verbringt und ein langes und nachhaltig positives Erlebnis hat - was er dann mit dem Namensgeber in Verbindung bringt.
    Dafür bietet das Fußball-Bad zahlreiche Möglichkeiten: Neben einem einprägsamen Namen könnten Ruheliegen, Wasserbobs der Reifenrutschen, Wasserbälle etc für Ihre Werbung genutzt werden. Auch der Videowürfel sowie auf Werbebanden ist Platz für Ihre Botschaften.


    Das Fußball-Bad ergänzt sich nicht nur mit der Veltins-Arena hervorragend. Auch das DFB-Fußball-Museum, das gerade im Ruhrgebiet gebaut wird, die ZOOM-Erlebniswelt, das Weltkulturerbe Zollverein und viele weitere Attraktionen sind in weniger als einer Halbzeit erreichbar.


    Ich bin davon überzeugt, dass das Fußball-Bad zu einem Erfolg wird, weil hier ein Thema, was Millionen immer schon bewegt hat und sicher auch in Zukunft bewegen wird, konsequent umgesetzt und mit Highlights für alle Altersgruppen gespickt sein wird. Und einen besseren Standort als den Arenapark Gelsenkirchen gibt es nicht.


    Bitte sagen Sie mir Ihre Meinung. Auch wenn Sie die Idee für Blödsinn, zu teuer, nicht realisierbar
    oder schlicht nicht ins Konzept passend halten. Aber vielleicht können Sie ja mithelfen, damit aus der Idee "Fußball-Bad" Wirklichkeit wird.

  • Ich habe die Idee in Kurzform im Bürgerhaushalt Gelsenkirchen vorgestellt. Ich bin sehr sicher, dass sich eine Investition rechnen würde. Zum Vergleich die ZOOM-Erlebniswelt hat rund 90 Millionen Euro gekostet. Ist aber wie fast alle Zoos in erster Linie ein Schönwetterausflugsziel.


    https://buergerhaushalt.gelsen…schlaege-2014/?cq_bhh_ofc[category_filter]=-1&cq_bhh_ofc[suche]=sport-paradies


    Der Link funktioniert nicht ganz. Entweder Zeile kopieren oder als Suchbegriff Sport-Paradies eingeben (Vorschlag 34)

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  • Finde dies eine echt gute Idee,zumal es ein Fußball-Bad in Deutschland noch nicht gibt. Hier mal mein Konzept:


    Themingelemente:


    -Kunstrasen-Boden(sollte dies aus bestimmten Gründen nicht möglich sein anderer Bodenbelag mit Rasen-Optik
    -Passende Namen der Attraktionen
    -Weitere Elemente im gesamten Bad(vielleicht ein Kletterball mit vielen Attraktionen in/am Erlebnisbecken
    -Personal trägt Schiedsrichter-Kleidung


    Wasserattraktionen


    -Fußballand=Erlebnisbecken mit vielen außergewöhnlichen Attraktionen:
    -Großer Ball mit vielen Spiel/Klettermöglichkeiten im Inneren
    -Wasserballtorwettschießen
    Halbzeit=Schwimmbadgastronomie im Fußballook,dazu gibt es Kindergerichte mit Fußballnamen/-Anrichtung
    Training=Sportbecken
    -Pampers-Jugend-Bereich=Kinderbecken mit Spielgeräten im Fußballthema


    Rutschen


    -Stürmer=Turborutsche
    Grosse Arena=Trichterrutsche
    Wellen-Stadion=Boomerang
    Weitere Rutschen


    Ich denke dass die Stadt Gelsenkirchen mit der ZOOM-Erlebniswelt,da diese ja ebenfalls einzigartig und damit eine Touristenattraktion ist schon eine gute Basis hat. Baut man noch eine dritte größere Attraktion und villeicht noch ein größeres Hotel wird die Stadt viele Touristen,aus Deutschland und den nahegelegenen Nachbarländern zu sich ziehen. Dies könnte das gesamte Ruhrgebiet wirtschaftlich wieder aufmuntern.

  • Genau diese wirtschaftliche Komponente ist mir wichtig. Ein Defizit von mehr als 7 Millionen Euro im Jahr ist nicht mehr finanzierbar. (Die ZOOM-Erlebniswlt macht ein Defizit in ähnlicher Höhe) Das Defizit wurde bislang durch Netzentgelte für Strom und Gas gedeckelt. Diese Einnahmequelle wird künftig nicht mehr so üppig sprudeln. Also wird man sich überlegen müssen, wie man wirtschaftlicher arbeitet. Natürlich kann man das durch einen Schrumpfkurs tun (Preise erhöhen, Wassertemperatur senken, Öffnungszeiten kürzen, Hallenbäder an Vereine oder Bürger übergeben, Bäder schließen).


    Oder man investiert gezielt ins Bad und schafft dadurch einen Besuchermagneten. In Osnabrück kamen 100.000 Besucher mehr im Jahr, seit dort der Sloop steht. Plettenberg würde kein Mensch kennen, wenn man dort nicht massiv ins Aqua Magis investiert hätte. Aus Karlsruhe kam die Meldung, dass man das Europabad mit 5 Cent pro Besucher bezuschusst. Die Wund- und Steinhart-Gruppe investieren nicht Geld, weil sie es so lustig finden, sondern weil man mit einem attraktiven (Themen-)Erlebnisbad Geld verdienen kann.


    Warum ausgerechnet Gelsenkirchen als Stadort für das Fußball-Bad? Ich bin sicher, dass das Konzept auch woanders laufen würde. Aber: In Bezug auf Konkurrenz, Einzugsgebiet, Platz für einen Ausbau, Verkehrsanbindung (Halbe Strecke zwischen Holland und Winterberg, optimal um eine Pause einzulegen) und - das ist das Entscheidende - Übereinstimmung von Ort und Theming gibt es keinen besseren Standort als "Auf Schalke" zur Umsetzung des Konzepts.


    Warten wir die Kommunalwahl Ende Mai ab. Danach wird man sich verschärft Gedanken machen müssen, wie man weiter vorgeht.

  • Ich denke vor allem dass man einen wirklich sehr guten Standort hat. Dies drückt sich insbesondere folgendermaßen aus:
    - Die Niederlande wo das Bäderangebot gerade im östlichen Teil bekanntermaßen klein ist,liegt direkt in der Nähe
    - Nahe liegen auch bei Touristen sehr beliebte Metropolen wie Düsseldorf,Köln und Oberhausen(Stichwort Centro)
    - Gelsenkirchen liegt mitten im Rhein-/Ruhrgebiet,dem einwohnerstärkstem Teil Deutschlands


    Meiner Meinung nach,müssen folgende Parteien zustimmen damit dem Projekt nichts mehr im Wege steht.
    -Stadt Gelsenkirchen
    - Landesregierung Nordrhein-Westfalen
    - Schalke Managment


    Sollte ich dir mit weiteren Argumentationen/Materialien zur Seite stehen können,kannst du mich jederteit hier im Forum kontaktieren.


    Gruß
    Rider2013

  • Rider2013 Ich denke, dass hier der Faktor Zeit eine entscheidende Rolle spielt. Kurzfristig gilt es die erwähnten Wahlen abzuwarten. Danach geht es darum, ein ruhrgebietsweites Konzept für die Bäder aufzustellen. Viele Bäder leiden unter einem enormen Investitionsstau. Hinzu kommt das laufende Defizit, da sich Bäder wie Copa Ca Backum, Lago, Aquapark, Atlantis, Maritimo und Sport-Paradies die Besucher gegenseitig wegnehmen. Vielleicht kommt ja auch ein Investor um die Ecke, der Summe X investiert. Dem muss man allerdings Sicherheiten bieten. Ein ähnliches Modell wie im Badeparadies Schwarzwald wäre da wünschenswert (Investor erhält jährlich Summe X ab Besucherzahl Y verdienen auch die Gemeinden mit). Bäder mit starkem Besucherzuspruch arbeiten kostendeckender, als solche die wenig nachfragestark sind.


    Da aber sowohl die Stadt, als auch Schalke 04 Projekte im Arenapark planen, gilt es diese unter einen Deckel zu bekommen. Das Problem ist auch hier, dass kein Geld vorhanden ist. Zudem kocht jeder sein Süppchen. Außer gemeinsamen Absichtserklärungen tut sich da wenig, zumal die Erkenntnis fehlt, dass man durch ein attraktives Stadionumfeld echten Nutzen generieren kann. Statt 17 Heimspielen hätte man 365 Heimspiele im Jahr.

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  • Sehe ich genauso,wie gesagt ich unterstütze dich jederzeit gerne bei Materialien/Argumentationen etc.Kontaktiere mich bei Bedarf einfach im Forum.

  • Was zur Architektur der Rutschenhalle: Ich würde da eine sogenannte geodätische Kuppel (http://de.wikipedia.org/wiki/Geod%C3%A4tische_Kuppel) vorschlagen. Damit lassen sich Kuppelhallen realisieren, die mehr als eine Halbkugel sind (siehe zB. die Eurosat-Kugel im Europapark Rust). Das würde erstens noch mehr an einen Fußball erinnern, und zweitens hätte man nicht genau das Selbe wie in Erding.


    Und noch zur Thematisierung: Ich wär eher dafür, dass nicht ALLES ein Fußball-Thema bekommt, sondern auch noch andere Sportarten wie zB. Rennsport ö.Ä. miteinbezogen wird, gerade im Rutschenbereich. Für Leute, die jetzt nicht die größten Fußballfans sind (wie auch ich) würde das mehr Abwechslung schaffen. Natürlich bleibt das Hauptaugenmerk auf Schalke weiterhin bestehen. ;)

  • Ich denke, es wäre besser, alles stimmig durchzuthematisieren. Ich persönlich hasse Fußball, man sollte aber auch nicht versuchen, es mit der Thematisierung allen potentiellen Besuchern rechtzumachen. Mehr Besucher bekommt man ja ohnehin (auch von außerhalb), wenn das Konzept aufgeht. So kann man nicht alle zufriedenstellen, aber immerhin ist es stimmig und kann leichter einen hohen Bekanntheitsgrad erlangen, würde ich sagen.

  • Ich denke auch, dass man bei einer einheitliche Thematisierung bleiben sollte. Von einem Abrücken in Richtung anderer Sportarten würde ich jedoch abraten, da dies ziemlich merkwürdig wirkt. - Im Europapark gibt es z.B. ein "Märchenland", mit welchem ich bis heute so meine Probleme habe. - Es lässt sich einfach nicht richtig einordnen, da der Rest des Parks nach realen Ländern/Regionen gestaltet wurde.


    Man müsste sich ja nicht ausschließlich auf Schalke beschränken sondern könnte ganz allgemein ein Bad mit dem Thema "Fußball" konzipieren. Selbst wenn Schalke quasi "Heimspiel" hätte, könnte man auch "Gastmannschaften" ins Bad hineinholen, die gerade ihr Auswärtsspiel haben.


    Als Idee hätte ich da z.B. typische Fahrstuhlmannschaften, die man in Form einer Master-Blaster Rutsche realisieren und somit das auf und ab zwischen 1. und 2. Liga veranschaulichen könnte.


    Als absoluter Nichtfußballfan musste ich gerade bei Wikipedia nachschauen und bin dabei z.B. auf Manschaften wie Duisburg, Bochum oder Rostock gestoßen. Auf der einen Seite ist der Titel "Fahrstuhlmannschaft" zwar kein Kompliment, auf der anderen Seite wird dies durch den erhöhten Spaß den man auf solchen Rutschen hat definitiv wieder ausgeglichen...


    Theoretisch könnte man sich ja sogar abseits der Bundesliga auch in internationalen Ligen umschauen und somit auch Einflüsse anderer Fußballnationen wie Italien, Spanien, England oder aber auch Brasilien mit ins Boot holen. - Möglichkeiten gäbe es da genügend.


    Hauptproblem bei der ganzen Aktion sehe ich jedoch in Bezug auf das bereits erwähnte Thema der "Rechte". - Es würde mich wundern wenn hierfür nicht ein gewaltiger Betrag investiert werden müsste um überhaupt den Namen/das Logo eines Vereins bzw. einer Liga verwenden zu dürfen....

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